Gerhard Stein vom DGB Kreisverband Bad Kissingen/Rhön-Grabfeld ist tot

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Gerhard SteinRalf Ruppert
Gerhard SteinRalf Ruppert

Gerhard Stein war ein versierter Fachmann beim Thema Rente und verlor die sozial Schwächeren nie aus dem Blick.

Ein Schock für den DGB Kreisverband Bad Kissingen/Rhön-Grabfeld ist die Nachricht vom plötzlichen Tod seines Vorstandsmitglieds Gerhard Stein. "Wir konnten es schlichtweg nicht glauben", so Vorsitzender Gerhard Klamet fassungslos. "Gerhard erfreute sich bester Gesundheit, freute sich auf die Rente und auch darüber, mehr Luft für die DGB Arbeit zu bekommen. Der Kreisverband und seine Ortsverbände sind erschüttert und tieftraurig. Alle kannten ihn, alle mochten ihn."

Gerhard Stein trat vor knapp 30 Jahren dem DGB Ortsverband Bad Kissingen bei und hatte dort über viele Jahre hinweg das Amt des Schriftführers inne. Beruflich arbeitete Stein als Personalleiter im Rehazentrum der Deutschen Rentenversicherung in Bad Kissingen. "Gerhard sah in dieser Doppelrolle - auf der einen Seite Arbeitgeber, auf der anderen Gewerkschafter - nie einen Konflikt. Er zeigte sich stets aktiv als Gewerkschafter und vertrat auch die Sache der sozial Schwächeren".

Weiterhin fungierte Stein bis zuletzt als Berufsschulbeirat sowie als DGB Rentenberater. Von der Gewerkschaft Verdi als Vorstand in den Kreisverband entsandt, überzeugte er dort stets durch sein Fachwissen und Können. Seine Kompetenz machte ihn vielerorts zu einem begehrten Fachreferenten, insbesondere für das Thema Rente.

"Er reißt eine Lücke, die nur schwer zu füllen ist", so Klamet. "Sowohl in seiner Kompetenz als auch als langjähriger Kollege und Mitstreiter. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und wünschen seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit." Die Beisetzung findet am Donnerstag, 17. Oktober, um 14.30 Uhr in Schwärzelbach statt.