Schnelles Internet wird heutzutage überall erwartet.
Der Freistaat Bayern hat sich diese Aufgabe auf die Fahnen geschrieben, um auch das flache Land abzudecken. Bei einem Festakt in Nürnberg überreichte Finanz- und Heimatminister Markus Söder an insgesamt 35 unterfränkische Kommunen entsprechende Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von über 7,4 Millionen Euro.
Die Gemeinde Oerlenbach erhielt einen Förderbescheid über 270 000 Euro.
"Bei uns warten noch zwei Abschnitte auf die entsprechende Anbindung. Teil 1 umfasst den Gewerbepark an der A 71 und die Waldsiedlung Rottershausen mit einer Gesamtsumme von 110 000 Euro, von denen 88 000 Euro als Förderung rückerstattet werden. Abschnitt 2 schließt Schwarze Pfütze und alten Bahnhof Rottershausen sowie das Gewerbegebiet Eltingshausen zu 228 000 Euro ein, von denen 182 000 Euro als Zuschuss wieder zurückfließen, mit ein.
Wir selbst müssen so noch 68 000 Euro aufbringen", erklärt Bürgermeister Franz Kuhn (CSU) die Versorgung, die somit zu 80 Prozent vom Freistaat getragen wird.
Mindestens 30 MB
In den genannten Gebieten stehen nach Ausbau mindesten 30 MB zur Verfügung. Nach Ausschreibung unterbreitete die Telekom die günstigsten Angebote.
Der Vertrag für Teil 1 wurde bereits unterzeichnet, für Teil 2 erfolgt der Abschluss am Freitag, 4. März. Alle übrigen Zonen in der Kommune sind über TKN, die einen eigenwirtschaftlichen Ausbau im Zuge der Breitbandverlegung geschaffen hat, ausgestattet. Vor kurzem hat TKN alle Haushalte über die aktuellen Anschlussmöglichkeiten informiert.
"Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren.
35 Gemeinden aus Unterfranken erhielten am 29. Februar insgesamt mehr als 7,4 Millionen Euro Förderung", sagte Markus Söder, der gemeinsam mit Staatssekretär Albert Füracker in Nürnberg die Breitband-Förderbescheide an die Kommunen überreichte.
"92 Prozent aller unterfränkischen Gemeinden sind bereits im Förderverfahren, 131 Kommunen haben bereits einen Förderbescheid erhalten", teilte Söder mit.
"Mehr als 37 Millionen Euro sind für schnelles Internet nach Unterfranken geflossen." Gleichzeitig betonte der Minister, dass für Unterfranken insgesamt 192,25 Millionen Euro Fördergelder reserviert sind. Ein Großteil steht somit noch zur Verfügung.
Bayernweit engagieren sich bereits über 94 Prozent (1936) aller Kommunen im Förderverfahren.
Mit den heute übergebenen Bescheiden starten 859 Kommunen mit einer Gesamtfördersumme von über 315 Millionen Euro in den Breitbandausbau.
"Mehr als ein Drittel aller bayerischen Gemeinden hat bereits einen Förderbescheid erhalten", fasste Söder zusammen. Dafür wurden über 6600 Beratungsgespräche vor Ort mit den Kommunen geführt. Allein bei den in Ausbau befindlichen Projekten werden über 9900 Kilometer Glasfaserleitungen neu verlegt.