Münnerstadt
Kunstmesse

Fine Arts als Vorbote der Galerie

Thomas Pfarr gibt bei der Kunst- und Antiquitätenmesse in Würzburg Ausblicke auf die künftige Galerie im Münnerstädter Heimatspielhaus.
Thomas Pfarr beim Aufbau seines Standes bei der Fine Arts in Würzburg.  Foto: Tobias Köpplinger
Thomas Pfarr beim Aufbau seines Standes bei der Fine Arts in Würzburg. Foto: Tobias Köpplinger
Der Münnerstädter Künstler Thomas Pfarr ist sich sicher: "Ich glaube, dass die Zeit reif ist, dass der Bedarf da ist", sagt er. Im Frühjahr will er seine Kunstgalerie im Münnerstädter Heimatspielhaus eröffnen. Einen kleinen Ausblick darauf gibt er von heute bis zum Sonntag bei der bekannten Kunstausstellung Fine Arts im Kulturspeicher in Würzburg.

Kontakte geknüpft


Man kennt sich untereinander. Die Künstler Kurt Grimm und Angelika Summa haben Thomas Pfarr auf die Idee gebracht, zur Fine Arts zu gehen und ihn gleichzeitig dort empfohlen, erzählt er. Die Kunst- und Antiquitätenmesse verfügt nur über gut 30 Stände, an Stand 23 ist Thomas Pfarr zu finden. Sein Hauptaugenmerk wird sich auf Heinz Altschäffel (jüngster Kulturpreisträger des Bezirks Unterfranken, Malerei), Norbert Kleinlein (Malerei), Heike Kleinlein (Keramik) und Willi Grimm (Bronzeplastiken) richten. Auf 16 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist der Platz natürlich beschränkt. Klein aber fein will sich Thomas Pfarr bei der Fine Arts präsentieren.

Warum er dabei ist, erklärt der Künstler so: "Weil ich die Gelegenheit nutzen möchte, bei einer so herausragenden Veranstaltung die Galerie Pfarr im Heimatspielhaus vorzustellen." Die gibt es zwar noch nicht, aber in Absprache mit dem Vorsitzenden des Vereins "Zukunft für das Heimatspielhaus", Martin Kuchler, könne er so viel verraten: "Wir wollen das Frühjahr 2013 als realistischen Eröffnungstermin ins Auge fassen."
Wenn Thomas Pfarr vom Heimatspielhaus spricht, gerät er ins Schwärmen. Mehrere kleine Räume im Erdgeschoss rechts des Eingangs werden ihm zur Verfügung stehen. Dazu zählt auch der älteste Teil des historischen Gebäudes aus dem frühen 16. Jahrhundert.
Weil der Verein auf die Einrichtung eines Tourismuslädchens im Heimatspielhaus verzichtet, hat Thomas Pfarr auch den großen Raum links des Eingangs bekommen. "So ist es mir möglich, die Ganze Palette zeitgenössischer Kunst zu präsentieren", sagt er. Mittelgroße Skulpturen Bodeninstallationen und große Bilder könne er so zeigen. "Das wäre in den kleinen Räumen einfach nicht möglich gewesen, so schön sie auch sind", meint er.
"Ich bin überzeugt, dass es funktioniert und ich möchte es langfristig machen", beton Thomas Pfarr. "Ich glaube, dass es eine Bereicherung für Münnerstadt und die Region ist." Thomas Pfarr hat in den letzten Jahren mit viel Leidenschaft mehrere Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in verschiedensten Formen organisiert. Nun findet er, dass die Zeit reif ist für eine Galerie, die er möglichst sogar an sechs Tagen in der Woche öffnen möchte. Ausschließlich Kunst von Profis wird es dort geben.

Neues und Altes


"Wir freuen uns drauf", sagt Vereinsvorsitzender Martin Kuchler. "Wir sind ganz begeistert, eine Galerie mit zeitgenössischer Kunst in einem denkmalgeschützten Gebäude zu bekommen."