Erstmals richtete der Sportkegelclub Bad Kissingen mit seinen sechs Vereinen ein Pokalkegeln aus.
Dabei waren Frisch Auf Ebenhausen, Germania Gauaschach, TSV Nüdlingen, TSV Oerlenbach, TSV Oberthulba und Alle Neun Stralsbach. Erwartungsgemäß lieferten sich auf der Anlage im Untergeschoss der Wilhelm-Hegler-Halle die höher klassigen Mannschaften aus Stralsbach und Nüdlingen einen spannenden Kampf, den am Ende die Nüdlinger für sich entschieden.
Den Wettbewerb initiierte Sportwart Dietmar Schmitt (Oerlenbach). "Unser Ziel war es, dass sich Sportler bzw. Mannschaften auf Vereinsebene Bad Kissingen messen und das Miteinander festigen. Alle Teams machten mit. Das dürfen wir als Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein, werten. Ausgesetzt haben wir einen Wanderpokal, der nach dreimaligem Gewinn nacheinander oder insgesamt fünf Erfolgen in den Clubbesitz übergeht", betonte er bei der Siegerehrung.
Lob für die Helfer
Lob zollte er seinem Helferteam vom TSV Oerlenbach, das die einzelnen Ergebnisse registrierte, wobei jeder Starter je 30 Schub mit Bahnwechsel - davon je die Hälfte auf die Vollen bzw. zum Abräumen - absolvierte.
Die Leistungen selbst konnten sich sehen lassen. Als Einzelbester überzeugte Nico Schulze (Nüdlingen) mit 284 Holz, dicht gefolgt von Sebastian Schölzke (Stralsbach) mit 282 Holz und seinem Vereinskameraden Dominic Schaub mit 276 Holz. In der Teamwertung setzte sich bei jeweils vier Startern - wie erwähnt - Nüdlingen mit 1075 Holz vor Stralsbach mit 1051 Holz, Oerlenbach mit 951 Holz, Gauaschach mit 940 Holz, Ebenhausen mit 887 Holz und Oberthulba, das kurzfristig nur mit drei Sportlern auskommen musste, mit 745 Holz durch.
Schulungen
Das Pokalkegeln 2018 richtet Anfang Januar Germania Gauaschach aus. Der exakte Termin wird noch festgelegt. Sportwart Schmitt ermutigte die Clubs, die Trainerausbildung zu forcieren. Dazu biete der Bezirk Schulungen zum Trainerassistenten an. "Das ist Basis, um Nachhaltigkeit für unseren schönen Sport zu sichern", blickte er nach vorn.