In den Wirren der Nachkriegszeit begann für die Geburtsjahrgänge von 1941, 1942 und 1943 die Schulzeit. Jetzt trafen sich einstigen Klassenkameraden zu ihrem inzwischen 7. Treffen, das Wilhelm Mützel organisierte.
"Damals gab es in Oerlenbach zwei Klassen für die Jahrgänge 1 mit 4 bzw. 5 mit 8. Unsere Lehrkräfte waren zunächst Maria Prockl und später Georg Schmitt", erinnert sich Mützel. Immer wieder habe sich die Zusammensetzung der Klasse nach Zu- bzw. Wegzügen geändert. "Der harte Kern aber blieb. Wir waren im Schnitt gut 30 Schüler", sagt er.
Alle fünf Jahre treffen sich die Ehemaligen.
Diesmal war die Gruppe nicht so groß. Viele seien krank oder in Urlaub, einige leider auch schon verstorben. Am weitesten reiste Elisabeth Bäuml, geborene Zimmermann, aus Bremen an. Aus Kitzingen stieß Arno Schmitt dazu. Der Großteil wohnt nach wie vor in Oerlenbach bzw. in Nachbarorten.
Nach gemütlicher Kaffeerunde erkundete die Gruppe das in den letzten Jahren sanierte und erweiterte Rathaus, wo Bürgermeister Franz Kuhn durch die Räume mit ihren
Einrichtungen führte und dabei den Geschäftsbetrieb erläuterte.
Beim weiteren Spaziergang ging es an Schule, Seniorenheim Kramerswiesen und Kindergarten vorbei zurück zum Sportheim, wo das Treffen ausklang. "Vielleicht sollten wir uns künftig in kürzerem Abstand versammeln", regte Manfred Karch an.