Das Konzert mit Waldemar  Grab in Bad Bocklet war mehr als eine Abwechslung mit kurzweiligen und swingenden  Melodien. Eingeladen hatte die evangelische Allianz zu diesem besonderen  Klavierabend mit dem weit gereisten und welterfahrenen Künstler.
                           
          
           
   
          Beschwingt und kurzweilig, so wurde der Liederabend  mit Waldemar Grab im Kursaal angekündigt - und das war nicht zu viel  versprochen. Schon die ersten Töne waren geprägt von einer schwungvollen  Leichtigkeit, die ein Gefühl von Freude und Glück vermittelte. "Ich  möchte Sie da abholen, wo Sie gerade sind", lud Waldemar Grab sein  Publikum ein, sich auf die Melodien und Harmonien einzulassen. 
       
Und was für Melodien er dabei hatte. Mit Phantom der Oper und "Music of  the Night" stieg er in das Programm "Tasten berühren Seelen" ein. Der  Titel des Konzertes und der gleichnamigen CD führte dann auch durch den  Abend. Nonstop spielte der Künstler die schönsten Melodien der Welt, die  er jeweils in einen Christushymnus münden ließ. "Die meisten Melodien  und Hymnen werden Sie kennen. Schwelgen Sie in Erinnerungen und lassen  sie sich von den Melodien einfangen", lud Grab ein. Was folgte, war ein Bad von Melodien, getragen von einer Leichtigkeit und  Freude, die die Seele zum Tanzen einlud. "Love-Story", "Oh Happy Day",  "Jesus Christ Superstar", "Imagine", "Yesterday" oder "Amazing Grace" -   und dann dazu passend die Christus-Hymnen "Jesu, meine Freude", "Lob  meine Seel den Herrn" oder "Von guten Mächten".
Weit gereister und welterfahrener Künstler
 Eingeladen hatte die evangelische Allianz zu diesem besonderen  Klavierabend mit dem weit gereisten und welterfahrenen Künstler. Waldemar  Grab (62) war von 1976 bis 1982 persönlicher Chefsteward in der  Regierungsmaschine unter Altbundeskanzler Helmut Schmidt und dem  Minister des Auswärtigen, Hans-Dietrich Genscher. Er flog rund sieben  Jahre mit ihnen und den höchsten Staatsgästen der Welt um die Welt. Doch Waldemar Grabs große Leidenschaft gehört der Musik, er machte sein  Hobby zum Beruf und seinen Beruf zur Berufung. So spielte er als Pianist  für Stargeiger André Rieu und TV-Produzent Wolfgang Rademann, stand mit  unzähligen großen und kleinen Stars auf den "Brettern, die die Welt  bedeuten". Von 1998 bis 2004 war Waldemar Grab in weit über 100  Weltreisen als "Showpianist" auf diversen Kreuzfahrtschiffen unterwegs,  davon alleine  87 Weltreisen auf dem ZDF-Traumschiff MS Deutschland.
Entscheidung für Jesus Christus
 2002 entschied sich der weltbereiste Liedermacher und Buchautor beim  Lesen einer Bibel in seiner Luxuskabine für den persönlichen Glauben an  Jesus Christus. Diese Entscheidung prägte ihn so stark, dass er alles  aufgab und sich für den Verkündigungsdienst vorbereiten ließ. Heute  schreibt er keine Schlager mehr, sondern komponiert christliche Lieder  und leitet seit 2006 das  "Missions- u. Sozialwerk Hoffnungsträger e.V."  in Hartenfels/Westerwald. Als Musikevangelist und Prediger reist er  durch Europa, um die frohe Botschaft von Jesu Christus auch tatsächlich  als solche zu verkünden. So galt der Abend auch der Botschaft, dass  es mehr gibt als ein  dauerhaftes Leben im "5-Sterne-plus"-Status.
 Das Konzert mit Waldemar  Grab war mehr als eine Abwechslung mit kurzweiligen und swingenden  Melodien, es war ein Musikabend mit Tiefgang.