Eigenheimer Vereinigung Ebenhausen pflegt nicht mehr den "Park der Sinne"

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m Zuge der Städtebauförderung entstand aus dem ehemaligen Friedhof an der Ecke Bahnhof-/Schweinfurter Straße ein "Park der Sinne". Die Anlage betreuten bislang die Eigenheimer. Alters- und Gesundheitsgründe zwangen, diesen Dienst abzugeben. Foto: Stefan Geiger
m Zuge der Städtebauförderung entstand aus dem ehemaligen Friedhof an der Ecke Bahnhof-/Schweinfurter Straße ein "Park der Sinne". Die Anlage betreuten bislang die Eigenheimer. Alters- und Gesundheitsgründe zwangen, diesen Dienst abzugeben. Foto: Stefan Geiger

Die Mitglieder der Eigenheimer Vereinigung Ebenhausen können sich nicht mehr um den Park der Sinne kümmern.

Die Eigenheimer Vereinigung Ebenhausen kann die Pflege des "Parks der Sinne", des ehemaligen Friedhofs an der Ecke Bahnhof-/Schweinfurter Straße nicht mehr stemmen. "Wir werden immer älter, die Zahl unserer Helfer sinkt, wir schaffen es einfach nicht mehr", begründete Vorsitzender Thomas Schmid diesen Schritt in der Jahreshauptversammlung des Vereins.

20 der aktuell 146 Mitglieder nahmen an dem Treffen teil. Nach Begrüßung und Totenehrung mit besonderem Gedenken an die in 2013 verstorbenen Mitglieder Gerhard Seufert und Ernst Ulrich gab Vorsitzender Schmid einen knappen Abriss zum Geschehen im letzten Jahr. "In fünf Vorstandssitzungen regelten wir die einzelnen Vorhaben", erklärte er. "Sowohl das Sommerfest Anfang August als auch Familienwandertag Mitte September verzeichneten ein gutes Echo. Viele Helfer unterstützten uns, so dass sich alle Gäste wohl fühlen konnten und für die Vereinskasse ein Plus blieb."

Gründlich befasste sich der Vorstand mit der Aufgabe Pflege des Parks der Sinne. "Gerne hätten wir diese Dienste wie in den zurückliegenden Jahren weiter erbracht. Aber wir schaffen es personell nicht mehr", verdeutlichte Schmid. Die Gemeinde habe man im Januar 2014 von diesem Schritt informiert. Für den Posten Gerätewart ließ sich ebenfalls keine Nachfolge für Ludwig Erhard regeln. Einige Geräte habe man veräußert. Andere Utensilien wie Gasgrill oder Bestuhlung leihe der Verein weiterhin aus.

Gerätebestand geschrumpft

Haupteinnahmen waren - wie Kassiererin Lissy Hopp aufzeigte - Mitgliedsbeiträge, Festerlöse und Vergütung der Gemeinde für Pflege des Parks der Sinne. Als Ausgaben fielen rund 5000 Euro an. Dazu gehörten vor allem die Abgaben an den Dachverband mit 16,20 Euro je Mitglied, von dem der Verein 21 Euro im Jahr erbitte.

"An diesem Beitrag müssen wir festhalten, um die laufenden Aufwendungen zu bestreiten", erwiderte Schmid auf Anfrage, auch wenn der Gerätebestand und dessen Wartung weniger geworden seien.

Nichts zu bemängeln hatte Revisor Uwe Barnofsky: "Alle Finanzvorgänge sind nachvollziehbar." Die Mitglieder sprachen der Vorstandschaft einhellige Entlastung aus.

In diesem Jahr haben die Eigenheimer den Vorsitz im örtlichen Vereinsring. Damit kommt als Zusatzaufgabe das Dorf- und Marktfest mit Reinigung der Toilettenanlagen. Diesen Dienst werde man mit Gemeinde und Marktleiter noch absprechen. Am 3. August findet das Sommerfest statt und am 15. September der Familienwandertag.