Theo Hopf hat die Flur um Engenthal um eine weitere Attraktion bereichert. Das "grüne Fenster" rahmt je nach Blickwinkel die Trimburg oder einen Bildstock ein.
Manch ein Wanderer wird sich gewiss fragen, was das Gestell soll. Doch kommt er näher, geht ihm sicher bald ein Licht auf. Seit einigen Tagen kann jedermann in Engenthal durch ein so genanntes "grünes Fenster" schauen, zum Beispiel auf die Trimburg.
Theo Hopf hat mit viel Liebe zum Detail einen Holzrahmen mit "Steinmobile" konstruiert und gefertigt. Seinen Platz hat der Rahmen in der Flur Richtung Machtilshausen am "Hügelacker" direkt neben dem von ihm gestifteten Bildstock gefunden. Diesen hatten seine Frau und er anlässlich ihrer Goldhochzeit aufstellen lassen.
Schaut der Wanderer vom Weg aus durch das Fenster, so erscheint die mittelalterliche Trimburg mit ihren darunter liegenden Weinbergen im Fenster. Der Betrachter hat den Eindruck, auf ein gerahmtes Bild zu schauen.
Schaut er jedoch von der anderen Seite durch, so erscheint der Bildstock im Rahmen und erfreut das Auge.
Präsente für Kirchenbesucher Theo Hopf hat immer wieder grandiose Einfälle, die er in seiner Werkstatt zu Hause umsetzt. So hat er für die Allgemeinheit schon die verschiedensten selbstgebastelten Werke zur Verfügung gestellt. Und an besonderen Feiertagen erhalten Kirchenbesucher immer wieder mal ein kleines Geschenk: zum Palmsonntag einen Esel aus Holz im Palmkätzchenstrauß oder zur Christmette einen goldenen Engel oder Stern.
Die Engenthaler freuen sich auf jeden Fall, dass es in der heutigen schnelllebigen Zeit in ihrem Ort noch so viel selbstloses Engagement gibt.