Auch nach dem Tod von Schwester Theresia unterstützen die Reiterswiesener mit zwei jährlichen Basaren deren ehemalige Wirkungsstätte in Peru weiter.
                           
          
           
   
          Sie sind eine feste Einrichtung und mittlerweile Selbstläufer - Osterbasare. 
Seit 21 Jahren veranstalten die Frauen des Heimatvereines Reiterswiesen jedes Jahr kurz vor Ostern 
und in der Adventszeit einen Basar für die Missionsarbeit in Peru. 
Rund 2000 Euro kommen so jedes Mal zusammen, die nach Peru überwiesen werden.
Die 
Federführung bei der Organisation und Durchführung der Basare liegen in den Händen 
von Toni und Ewald Renninger, Sigrid Klabouch und Margit Kiesel. Die Verbindungen nach Peru kamen 
auf, weil die Schwester von Ewald Renninger - Theresia Renninger - sich als Ordensschwester im 
Elendsviertel von Lima um die Ärmsten der Stadt kümmerte. Da lag es vor nunmehr 20 Jahren 
nahe, sie mit den Einnahmen aus einem Basar zu unterstützen. Gemeinsam mit vier befreundeten 
Frauen fing man damals an zu basteln, Kränze und Gestecke, kleine Dinge, die sich als 
Geschenke eigneten. Alles ist in Handarbeit entstanden.
Zu Weihnachten 1992 wurde der erste 
Basar in der Heimat-stube des Heimatvereines durchgeführt. Ostern darauf gab es den zweiten. 
Die beiden Basare entwickelten sich zu Selbstläufern, die Kundenzahl wuchs stetig an, so dass 
man in den Saal des Vereinshauses Krone ausweichen musste. So wie in diesem Jahr. 
Es war auch beim jetzigen Osterbasar das Angebot wieder riesengroß und ebenso die 
Besucherschar. "Die Besucher kaufen, trinken einen Kaffee und essen ein Stück Kuchen. 
Sie spenden auch noch gerne, weil sie wissen, es kommt zu 100 Prozent der Mission zugute", sagte 
Sigrid Klabouch.
Als Schwester Theresia Renninger 2010 verstarb, war die Verbindung nach Peru 
nicht unterbrochen. Über das Mutterhaus von Schwester Theresia, den Herz-Jesu-Schwestern in 
Hiltrup, besteht weiterhin Verbindung zum Krankenhaus Stella Maris in Lima, wo die Reiterswiesener 
Ordensfrau als Krankenschwester arbeitete.
  
  Projekte 
werden unterstützt Mit verschiedenen Projekten versuchen die dortigen 
Herz-Jesu-Schwestern die Armen zu unterstützen. So gibt es für die Straßenkinder 
eine Suppenküche, damit diese wenigstens einmal pro Tag eine warme Mahlzeit haben. 
Es werden alleinstehende Mütter und auch Schulen unterstützt. 
Auch nach dem Tod von Schwester Theresia engagieren sich die Reiterswiesener weiter. 
"Die armen Leute und die Projekte gibt es immer noch. Also müssen wir sie auch weiterhin 
unterstützen", so Sigrid Klabouch.