Ein kleiner Ort mit einer kleinen Kirche und mit jeder Menge musikalischer Talente, das ist Detter. Dies wurde beim Sommerkonzert wieder sehr deutlich.
Viele junge Musiker begeisterten die Gäste. Der Eintritt war frei, Spenden und der Erlös aus Essens- und Getränkeverkauf nach dem Konzert kamen völlig der Orgelrenovierung zugute.
Das Programm, so vielfältig wie nie, hatte für jeden musikalischen Geschmack das richtige dabei: Von bekannten klassischen Stücken wie "Canon in D", interpretiert von Christina Zeller und Thomas Köhler an Orgel und Cello, bis hin zu rockigen Songs wie "Hit the road
Jack", vorgetragen von der Gruppe "Irgendwie Anders", bei dem das Publikum hingerissen mitklatschte.
Die Moderation übernahm Inge Jäger gewohnt souverän. Mit kurzen Texten und Geschichten lud sie die Zuhörer zum Nachdenken, Besinnen und Entspannen ein.
Philipp Schumann, Lisa Hägerich und Markus Vogt begeisterten mit Talent, tollen Stimmen und Ausstrahlung.
Die drei Detterer trugen ein Stück vor, das aus der Feder Peter Maffays stammt: "Erwachsen sein". Selbstbewusst standen sie vor der gefüllten Kirche und präsentierten das Stück.
"Fliegende Finger"
Markus Vogt trat zusätzlich als Teil der Gruppe "Irgendwie anders", als Solokünstler und im Duett mit Lisa Hägerich auf.
Sein Solostück war die bekannte Melodie aus dem Film "Die fabelhafte Welt der Amelie". Bei der Geschwindigkeit, mit der seine Finger über die Gitarrensaiten glitten, könnte es dem ein oder anderen sicherlich ganz schwindelig geworden sein.
Weitere Solokünstler waren Einar Sengstock, Roland Liebscher-Steinecke und Philipp Schumann, Lisa Hägerich und Franziska Schumann (Saxophon). Liebscher-Steinecke trat zusätzlich im Duett mit seiner Frau Astrid Steinecke auf.
Die Besucher wurden bei mehreren gemeinsamen Stücken zum Mitsingen animiert.
Zum Ende hin richtete Bodo Sengstock das Wort an die Gäste, sprach ein Gebet und den Segen.
Im Anschluss konnten die Besucher noch im Kirchgarten bei Essen, Getränken und netten Gesprächen verweilen.