Der Adventsmarkt wird zur Tradition

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Viele hübsche Sachen, alle von Hand gearbeitet, gab es beim Adventsmarkt im Seniorenzentrum zu entdecken. Fotos: Heike Beudert
Viele hübsche Sachen, alle von Hand gearbeitet, gab es beim Adventsmarkt im Seniorenzentrum zu entdecken. Fotos: Heike Beudert
Stellvertertender Landrat Emil Müller und Lina Blümlein beim Advensmarkt.
Stellvertertender Landrat Emil Müller und Lina Blümlein beim Advensmarkt.
 
Christian Schmitt stellte seine Krippen aus.
Christian Schmitt stellte seine Krippen aus.
 
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
 
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
 
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
 
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
Adventsmarkt im Seniorenzentrum.
 

Im Seniorenzentrum "St. Elisabeth" gab es zum 15. Mal einen Adventsmarkt mit vorweihnachtlichem Rahmenprogramm.

Stellvertretender Landrat Emil Müller kommt immer gerne ins Seniorenzentrum nach Münnerstadt. Auch im jetzt beginnenden vorweihnachtlichen Terminstress nahm er sich am Sonntag reichlich Zeit, um den Adventsmarkt der Einrichtung zu besuchen. Er habe auch eine persönliche Bindung zu diesem Haus, verrät er. Seine Mutter hat vor Jahren dort gelebt.Die Verbindung zum Seniorenzentrum ist seither nicht abgerissen. Schon am 2. Adventssonntag ist er wieder im Seniorenzentrum. Dann gestaltet er mit der privaten Sängergruppe aus Burkardroth um 15 Uhr ein adventliches Singen.

Gemeinsam mit seiner Frau Monika bestaunt er die Handarbeiten, die beim Adventsmarkt angeboten werden. Franz-Josef Blümlein ist wieder mit seinen filigranen Holzarbeiten dabei. Margarethe Bömmel stellt ihre handgemachten Puppen aus und begeistert Monika Müller. Christian Schmitt hat wieder Holzkrippen mitgebracht. "Ich habe schon als Kind gerne gebastelt", erzählt er.
Seit rund fünf Jahren baut er nun Krippen. Sein Stolz ist der Nachbau der Krippe aus der Stadtpfarrkirche. Theresia Kiesel ist ein paar Meter weiter mit weihnachtlichen Dekoartikeln vertreten. Seinen Stammplatz beim Adventsmarkt hat seit vielen Jahren der Obst-und Gartenbauverein Wermerichshausen. Elisabeth Lenhardt verkauft selbst gemachte Marmeladen. Eine Gruppe von Frauen aus dem Dorf kocht die Leckereien und unterstützt mit dem Erlös die Sanierung von Denkmälern im Dorf. Mit dem Marmeladenverkauf ist die Wermerichshausenerin immer zufrieden. "Das ist was, was man verwenden kann", sagt sie.

Heimleiterin Monika Müller lobt die Aussteller. Sie kann seit Jahren auf einen weitgehend treuen Stamm setzen. Zum 15. Jahr gab es am Sonntag den Adventsmarkt im Seniorenzentrum. Als die Einrichtung ins neue Gebäude umgezogen ist, habe man die Veranstaltung ins Leben gerufen, erklärt Monika Müller. "Damals gab es in Münnerstadt ja noch nix".

Auch wenn zwischenzeitlich andere vorweihnachtliche Angebote dazu gekommen sind, der Adventsmarkt im Seniorenzentrum habe sich bewährt und wird beibehalten - immer am 1. Adventssonntag. "Unsere Leute sollen ein Gefühl für diese Zeit bekommen", sagt Müller. Deshalb werden auch am Morgen, ehe der große Nachmittagsandrang beginnt, die Senioren schon einmal durch die Ausstellung begleitet, um sich in Ruhe umsehen zu können und vielleicht auch ein Weihnachtsgeschenk zu finden.

Anna Kühnel ist Bewohnerin im Seniorenzentrum und geht mit ihrem Rollator durch die Ausstellung. "Alles ist wunderbar", findet sie. "Leider kann ich das nicht mehr machen", sagt sie mit Blick auf die vielen von Hand gearbeiteten Sachen.

Am Nachmittag gab es dann ein weihnachtliches Rahmenprogramm. Karl Beudert war Nikolaus, begleitet von den Engeln Laura und Lena Bierdimpfl. Gesangs- und Musikgruppen wie die Frauenchor der Liedertafel oder der evangelische Posaunenchor Poppenlauer gestalteten den Adventssonntag mit ihren Beiträgen.

Bei der Organisation kann Monika Müller auf den Förderverein und die vielen ehrenamtlichen Helfer. Die würden vieles von sich aus übernehmen, zeigt sich die Heimleiterin dankbar für die Unterstützung.