Bad Kissinger Wahlforum war ein Volltreffer

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Fotos: Barbara Herbst/Carmen Schmitt
Fotos: Barbara Herbst/Carmen Schmitt
"KissPercussiva" von der Städtischen Musikschule mit Leiter Thomas Friedrich...
"KissPercussiva" von der Städtischen Musikschule mit Leiter Thomas Friedrich...
 
...und die Gruppe "Spilk" sorgten für beste Unterhaltung. Bad Kissingen; Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten.
...und die Gruppe "Spilk" sorgten für beste Unterhaltung. Bad Kissingen; Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Knapp 900 Besucher kamen zur der gemeinsamen Veranstaltung von Saale- Zeitung und Main-Post in den Regentenbau. Eine Bildergalerie und ein Kommentar von Paul Ziegler.

Nach einer solchen Podiumsdiskussion kommt anderntags immer die eine Frage: Wer hat gewonnen? Die Antwort auf die Kandidaten zu kaprizieren, halte ich allerdings für falsch. Die Freunde, Unterstützer und Parteifreunde sehen ihren Mann natürlich vorne, weil sie ihn vorne sehen wollen. Ob Gewinner, oder vermeintlicher Verlierer, ist eine subjektive Bewertung und wer entscheidet das? Der Zuhörer.
So ist meine Antwort auf die Frage nach dem Gewinner des Abends: Das Publikum hat gewonnen, das am Mittwochabend im Regentenbau dabei war.





Wahlkampf hautnah

Man hat dabei zwei Kandidaten erlebt und die Betonung liegt auf erlebt. Diese Vorstellung war jenseits der Wahlveranstaltungen, war jenseits eines gesicherten Raumes gefüllt mit Gleichgesinnten, da geben sich auch Kandidaten anders. Am Mittwochabend hat jeder, der im Großen Saal saß, sich eine Meinung bilden können. Und mit dieser Möglichkeit war man ein Gewinner. Es war ein insgesamt, sagen Besucher, kurzweiliger Abend, er war sicherlich informativ, ein wenig unterhaltsam, erfrischend emotional und die Fragen und Antworten haben ein Gutteil des Gesprächsstoffes abgedeckt, den man derzeit in der Stadt so hat.

Wahlforum als Entscheidungshilfe

/>Deshalb Gewinner des Abends? Die Zuhörer, die Zuseher, die dank der großen Leinwand auch Mimik und Gestik der Kandidaten studieren und Feinheiten erkennen konnten. So um die 80 Prozent der Besucher hatten eine Tendenz, wen sie wählen wollten. Am Ende haben sich zur selben Frage 90 Prozent der Anwesenden gemeldet. Der Abend hat diesen Menschen also die Möglichkeiten gegeben, sich für eine Wahlentscheidung zu orientieren. Wie diese Entscheidung am 16. März aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Wo dann das Kreuzchen auf dem Wahlzettel gesetzt wird, hängt an diesem Sonntag von der "Tagesform" der Wähler ab.