Bad Kissingens Königlich privilegierte Freihandschützen zogen ein positives Resümee. Der Verein freut sich über viele Mitglieder und Ende der Baumaßnahmen.
"Sportschützen sind das Gegenteil von schießwütigen Waffennarren, die verantwortungslos mit den Waffen umgehen. Das Sportschießen erfordert Disziplin und Verantwortung für die Schießanlagen und für die Schützen", betonte Schützen-Kommissar, Oberbürgermeister Kay Blankenburg, bei der Mitgliederversammlung der Königlich privilegierten Freihandschützen im Schützenhaus.
"Reglementierungen muss es geben. Ich bin froh, dass wir in einem Land leben, in dem nicht jeder eine Waffe besitzen darf. Sportliches Schießen muss immer möglich sein. Sie als Verein tragen hervorragend Verantwortung für ihre Anlagen, für ihre Schützen und sind ein wichtiger gesellschaftlicher Bestandteil von Bad Kissingen", so der OB weiter. "Privilegierte" Schützen - im Gegensatz zu sonstigen, andersartigen Vereinigungen - haben einen "Schützen-Kommissar" - meist der Bürgermeister der Gemeinde.
Die Freihandschützen sind gut aufgestellt. Dies besagten die Berichte, die von den jeweils Verantwortlichen der Versammlung vorgestellt wurden. Für Schützenmeister Günter Fröhlich ist es besonders erfreulich, dass in den letzten zwei Jahren 114 neue Vereinsmitglieder in die Schützengesellschaft eingetreten sind. 2016 sind es 68 gewesen. 262 Mitglieder zählt man mittlerweile, von denen 89 anwesend seien, so Fröhlich.
Mitglieder aus 19 Gemeinden
"Dies ist auf eine erfolgreiche Mitgliederwerbung zurückzuführen, und dass wir keine Aufnahmegebühr verlangen", betonte Fröhlich. Aus 19 Gemeinden - von Arnstein bis in die Rhön - kämen die neuen Mitglieder. Zufrieden zeigte sich der Schützenmeister, dass nach 20- jähriger Bauzeit, mit dem Fertigstellen der 100 m Bahn im Sommer die Baumaßnahmen der Schießanlagen beendet seien. Mit einem Fest solle dann der Abschluss groß gefeiert werden. "Wir haben jetzt die Sportanlagen erstellt und wollen uns im kommenden Jahr nachhaltig auf die sportlichen Leistungen fokussieren", so Fröhlich.
Viele Ehrungen
Breiten Raum nahmen die Ehrungen ein, da in 23 verschiedenen Waffendisziplinen in den unterschiedlichsten Klassen die Vereinsmeister gekürt wurden. Gleichzeitig wurden langjährige Schützenbrüder ausgezeichnet: Siegfried Ortmann (60 Jahre), Günter Thein (40), Wolfgang Munz, Wolfgang Schilling (30), Elmar Hartmann, Klaus Peter Kolb, Hubert Linke, Klaus Lutz, Joachim Nürnberger, Rainer Wanitschka (20), Joachim Falkenberg, Reinhold Freyboth, Jörg Höchemer, Georg Kisitzky, Georgina Kisitzky-Mihalka, Heiko Mangold, Sigrid Rodemer, Michael Windecker (10). Mit dem Balken "In Anerkennung" für besondere Verdienste um den Verein wurde Artur Haupt ausgezeichnet.
Kaum Veränderungen gab es bei der Wahl. Einstimmig wurde Schützenmeister Günter Fröhlich im Amt bestätigt, ebenso Sportleiter Wolfgang Schilling. Den Gesellschaftsausschuss besetzen Jürgen Brust, Arno Wachenbrönner, Manfred Früchel, Karl Müller, sowie Thorsten Dück, der auch im Bauausschuss präsent ist.
Gauschützenmeister Michael Groß lobte: "Euer Verein ist in aller Munde, weil ihr viele neue Mitglieder habt." Gleichzeitig sagte er, dass es viele neue Sicherheitsvorschriften gäbe. "Erfahrene Schützen sollen ihr Wissen an neue Schützen weitergeben.Vorschriften müssen eingehalten werden. Lernt die neuen Mitglieder im Sinne der Sicherheit gut an."
Sportliches Schießen verbieten.....?
- Natürlich! - sagen die Profiteure und Befürworter des Polizei - und Unrechtsstaates BRD! - Jeder auch noch so geringe und eventuelle Widerstand der Bevölkerung soll so im Keim erstickt werden! Die Hetzer, die für ein grundsätzliches Verbot von Schützenvereinen sind, vergessen wohl, dass viele Bürger sich das Schießen bei der lieben Bundeswehr aneignen. Wahrscheinlich soll die unmündige und kleingehalte deutschen Bevölkerung in ein paar Jahren auch noch ihre Küchenmesser abgeben, oder diese registrieren lassen - gibt ja so viele Messerstechereien!
Mfg
Sportliches Schießen muss immer möglich sein. Die Erklärung des Oberbürgermeisters ist keine gute Aussage. Für mich bleiben Schützenvereine schon deshalb suspekt, weil Mitglieder Ihre Waffen auch Zuhause haben dürfen. Es ist keine Feststellung, sondern eine Tatsache, dass die meisten Amokschützen in Schützenvereinen sind oder waren. Natürlich gibt es auch die andere Seite, die Schützenvereine haben wollen. Für mich gehören diese grundsätzlich verboten. Menschen außer Polizisten, Bundeswehr und bedingt auch Jäger sollten natürlich auch weiterhin die Ausnahme bleiben.