Am Donnerstag beginnt die Strandsaison in Bad Kissingen. Die Familie Griebel ist mitten in den Vorbereitungen, um den Strand herzurichten.
Dieser Sommer scheint kein Sommer für Fernreisen zu werden. Umso besser, dass es Möglichkeiten geben wird, ihn auch in der eigenen Region am Strand zu verbringen.
Seit Dienstag laufen die Aufbauarbeiten für den Bad Kissinger Stadtstrand. An Fronleichnam, am 11. Juni, findet die Eröffnung statt. Der Stadtstrand wird seit 2015 von der Familie Griebel im Rahmen der Griebel Event Management GmbH betrieben.
Kleinerer Stadtstrand
Johannes (23) und Florian Griebel (27) haben den diesjährigen Stadtstrand unter das Motto "Mein kleiner Strand Bad Kissingen" gestellt. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird vieles etwas kleiner ausfallen, als es Besucher der vergangenen Jahre gewohnt sind. Zum Beispiel wird es dieses Jahr kein Strandhaus geben. "Wir haben keinen für Gäste begehbaren Innenraum, sondern eine Verkaufsstätte nach draußen hin", sagt Florian Griebel. Auch die Sandfläche fällt dieses Jahr deutlich kleiner aus. Eine Eröffnungsfeier, die es in den Vorjahren gegeben hat, wird nicht stattfinden. Er erwägt aber, ein Fest am Ende der Saison zu veranstalten, sofern es weitere Lockerungen für die Gastronomie im Verlauf des Sommers geben wird. Auch dass diesen Sommer vereinzelt Live-Musiker beim Stadtstrand auftreten, hält er für möglich. "Da müssen wir die Lage abwarten", sagt er. Selbstverständlich gehe das nur mit einem Corona tauglichen Konzept.
Trotz des kleineren Umfangs des Stadtstrands verspricht der Betreiber "hundert Prozent authentisches Strandfeeling". "Das ist uns ganz wichtig", sagt Florian Griebel. "Das Strandfeeling und die Urlaubsstimmung bleiben erhalten."
Jetzt muss es schnell gehen
Damit bis zur Eröffnung alles bereit ist, gibt es einen "zackigen Aufbauplan". Innerhalb von zehn Tagen wollen Johannes und Florian Griebel und ihr Aufbautrupp eine Wohlfühloase am Rande der Innenstadt schaffen.
Die "Sonnenterrasse", wie sie Florian Griebel nennt, befindet sich im Aufbau und soll "schick beleuchtet" und mit Stretchzelten überdacht werden. Außerdem will die Familie Wärmestrahler aufbauen, damit Besucher sich auch an kühleren Tagen wohlfühlen. Die Anlage wird mit Palmen und anderen Pflanzen begrünt. "Strandkörbe und Liegestühle gehören natürlich auch dazu", sagt er.
Das Angebot an Getränken und Speisen bleibe laut Betreiber vielseitig. Bei offenen Getränken habe man sich etwas eingeschränkt. Auch die Speisekarte sei überarbeitet worden und der Situation angepasst.