Bad Kissingen setzt Zeichen gegen die Todesstrafe

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Rot leuchtete der Regentenbau am Sonntagabend aus Protest gegen die Todesstrafe. Fotos: Peter Rauch
Rot leuchtete der Regentenbau am Sonntagabend aus Protest gegen die Todesstrafe.  Fotos: Peter Rauch
 
 
 

Die Stadt Bad Kissingen beteiligte sich am weltweiten Aktionstag "Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe". Der Regentenbau wurde rot angestrahlt.

Auf Initiative der Gemeinschaft Sant'Egidio fand am Sonntag wieder der internationale Aktionstag "Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe" statt. Auch Bad Kissingen beteiligte sich an dieser Kampagne mit einem, nur in dieser Nacht, in rot angestrahlten Regentenbau.

"Seit Beginn der Kampagne vor 13 Jahren wurden in 98 Ländern tausende Aktionen durchgeführt, die eine Welt ohne Todesstrafe fordern", teilt die Gemeinschaft Sant'Egidio zu ihrer Kampagne mit.

Der internationale Tag "Städte für das Leben" verfolgt unter anderem das Ziel, die Bürger im Einsatz für eine gewaltfreie Welt zu bestärken. 1650 Städte, davon 70 Hauptstädte, haben sich der Aktion in diesen Jahren angeschlossen.

In Deutschland unterstützen 155 Städte die Kampagne und setzen Zeichen, um die Bevölkerung für diese Frage zu sensibilisieren. Diese Signale sind auch in einem Land von Bedeutung, das schon lange die Todesstrafe abgeschafft hat.

Angesichts der den Regentenbau umgebenden Weihnachtsbeleuchtung fanden viele Vorbeigehende einen rot beleuchteten Regentenbau schlicht und einfach "toll" ohne sich über den Hintergrund des Farbenspiels irgend welche Gedanken zu machen und noch eindrucksvoller wäre die Aktion zum Ausdruck gekommen, wenn in dieser Nacht die Weihnachtsbeleuchtung vor dem roten Regenbau dunkel geblieben wäre.