In der Gemeinderatssitzung in Riedenberg wurde über die Planungen nach Abbau der Bahngleise beraten.
Was schon seit einigen Jahren als Idee in den Köpfen der Riedenberger Gemeinderäte schwelte, nimmt nun, nachdem die Bahngeleise abgebaut sind und die Zukunft als Radweg konkret geworden ist, auch in der Realität Form und Gestalt an. Das ehemalige Bahnhofsgelände, das als unschöne Brache mitten im Ort nicht zu den Aushängeschildern der Gemeinde zählt, wird in Bauland umgewandelt.
Vier attraktive, ebenerdige Bauplätze werden in Kürze erschlossen. Der bisherige Bahnhofsweg, der als, schon lange nicht mehr zeitgemäße, Schotterpiste sein Dasein fristete, ist somit bald Geschichte. Die Erschließung der neuen Bauplätze ist vom unterhalb gelegenen Rosenweg aus geplant. Die beiden vorderen Zufahrten gehen vom schon bestehenden Teil des Rosenweges ab, die beiden hinteren werden von einer neu gebauten Verlängerung des Rosenweges, die parallel zum Bahnhofsweg verlaufen wird, erreichbar sein.
Somit benötigen diese Bauplätze keinen eigenen, teuren Bebauungsplan, sondern können als normale innerörtliche Bebauung geplant werden. "Damit machen wir unser Dorf wieder einen großen Schritt attraktiver und gewinnen vielleicht sogar Neubürger hinzu", meinte Bürgermeister Roland Römmelt in der Gemeinderatssitzung.
Nach einem Anschreiben des Landratsamtes, muss die Gemeinde die Bedarfsplanung der Kitaplätze darlegen. Wie die Vorsitzende des Kindergartenvereins , Juliane Leimbach, mitteilte, seien derzeit alle 53 Plätze von Kita und Krippe belegt. Zwei Kinder stünden auf der Warteliste. Die Prognose für die nächsten fünf Jahren sei im positiven Bereich. Allerdings sei eine konkrete Planung, wegen des häufigen Wechsels, bedingt durch das Kinderdorf, schwer. Deshalb wollen die Räte erst einmal abwarten und noch nicht über eine Aufstockung der Kitaplätze entscheiden. Die Erneuerung von zwei Leuchten in der Gartenstraße übernehmen die Bayernwerke für 7881 Euro. Die Kabelanbindung der Straßenbeleuchtung Mittelbachbachstraße wird 2193 Euro kosten. Die bestehende Brennstelle bleibt bestehen. Als Träger öffentlicher Belange stimmten die Räte der Einbeziehungssatzung Hummelecke im Ortsteil Schönderling des Marktes Schondra, und An der Rösse in Schondra zu.