Die "Sänger der Schwarzen Berge" feierten ihren zehnten Geburtstag - wie soll es auch anders sein - mit einem Liederabend.
Zehn Jahre sind vergangen, seit Werner Rüttiger aus Oberbach die Idee hatte, sangesfreudige Männer zu suchen, um einen Männerchor zu gründen. Eine mutige Idee in Zeiten, in denen - besonders die Männerchöre - immer seltener wurden, mangels genügend Männern. Doch seine Idee ging auf. Es fanden sich genügend Herren, um eine auftrittsfähige Mannschaft zu haben. Auch ein Name war schnell gefunden, und die "Sänger der Schwarzen Berge" waren aus der Taufe gehoben. Nicht als Verein, aber als Interessengemeinschaft mit Spaß am Gesang. Mittlerweile singen noch immer 22 gestandene Männer , ein Repertoire aus dem vorwiegend unterhaltsamem Genre und natürlich heimatverbundenen Liedern. Als Dirigent fungierte in der Anfangszeit Rainer Ziegler, der von Heiko Fuchs abgelöst wurde. Heute dirigiert Peter Heil den Chor.
Unterschiedlichste Stilrichtungen
Am vergangenen Samstag feierten sie nun das zehnjährige Jubiläum mit einem kurzweiligen Liederabend. Eingeladen wurden hierzu die Chöre aus Oberweißenbrunn, Zeitlofs , Arnshausen, Bischofsheim und aus der Nachbargemeinde Riedenberg. Somit war ein abwechslungsreiches Liedprogramm aus Rhönliedern, Unterhaltungs- und zeitgenössischen Vorträgen unterschiedlichster Stilrichtungen gewährleistet.
Natürlich präsentierten sich auch die Jubilare und warteten mit ganz neuen Tönen auf. "Musik, Musik, Musik" von Arnold Kempkens, hatte den Charakter eines Chorals und wurde kurzerhand von Moderator Gerwin Kellermann den ganzen Abend den zahlreichen Gastchören immer wieder verinnerlicht, in dem das Thema des Liedes als Applaus-Untermalung genutzt wurde. Eine fünfköpfige Gruppierung aus dem Chor, bestehend aus Peter Heil, Knut Ziegler, Erhard Ziegler, Thomas Väth und Albrecht Kimmel begeisterten mit dem afroamerikanischen Spirituals "This little light of mine" in Barber Shop Manier.
Swingend wurde es mit Gene Pitneys Arrangement von Hello Mary Lou , nun wieder mit dem gesamten Chor. Lustig , durch zahlreiche Geräuschuntermalungen, zeigte sich "Meines Großvaters Uhr", bevor sich der Chor mit einem umgedichteten Jodellied aus der Schweiz bei seinen Gästen für ihr Kommen bedankte.