Regionalmanager Seynstahl will neue Anreize in Wildflecken schaffen

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Christian Seynstahl. Foto: Sebastian Schmitt-Mathea
Christian Seynstahl. Foto: Sebastian Schmitt-Mathea

Neuer vollzeitbeschäftigter Regionalmanager der Kreuzbergallianz ist seit Februar Christian Seynstahl. Das Arbeitsverhältnis ist vorerst befristet bis zum 31. Januar 2017. Er möchte sich unter anderem um die positive Innenentwicklung in der Marktgemeinde Wildflecken kümmern.

Seynstahl stellte sich bei der Sitzung des Marktgemeinderates Wildflecken am Dienstagabend vor.

Und er stieg gleich in den Kontext ein: "Die Struktur der Gemeinde Wildflecken wird sich massiv ändern. Die Menschen werden immer älter, die Bevölkerungszahl schrumpft. Gerade im ländlichen Raum." Das bewirke Leerstände. Das gewachsene Sozialgefüge in der Nachbarschaft leide. "Der Kontakt zu den Nachbarn geht unter Umständen völlig verloren." Wenn sich die Bürger nicht mehr mit ihrem Heimatort identifizieren können, sei eine weitere Abwanderung zu befürchten, sagte Seynstahl. Daher möchte er neue Anreize schaffen, um Investitionen im Ortskern zu befeuern. Bauinteressenten müssten noch besser hinsichtlich Fördermöglichkeiten informiert werden.

Leerstände: Sofort aktiv werden

Sobald neue Leerstände entstehen oder Grundstückseigentümer Baulücken veräußern möchten, will der Regionalmanager zeitnah aktiv werden. "Man muss die Leute sensibilisieren, welche tollen Möglichkeiten es zur Förderung auch bei Sanierungen gibt." Seynstahl ist Diplom-Geograph und steht kurz vor der Promovierung, die Doktorarbeit ist bereits verfasst. "Seine Ausbildung und Qualifikation sind wie geschaffen für diesen Job", sagte Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW) bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates. Mindestens einmal pro Woche (montags) will Seynstahl in Wildflecken präsent sein. Sein Tätigkeitsfeld umfasst sämtliche Gemeinden der Kreuzbergallianz. Für Bauwillige oder Interessenten an Sanierungsmaßnahmen werde Seynstahl "fast rund um die Uhr" bei Fragen zur Verfügung stehen. "Noch habe ich kein Diensthandy, aber das kommt."