Anke und Stefan Schroth luden zur Zeiträume-Veranstaltung unter Corona-Bedingungen nach Haselbach ein.  Es ging um Hoffnung, Dankbarkeit und  um "die beste  Version von Dir".
                           
          
           
   
          Winterjacke, Mütze und Maske waren nötig, um der jüngsten  Zeiträume-Veranstaltung in der Tagungsstätte Hohe Rhön, Haselbach,  beizuwohnen. Anke und Stefan Schroth haben ein Zelt hinter dem  Hauptgebäude aufgestellt, das zwar mit Heizpilzen versehen war, die die  Kälte aber nicht wirklich vertreiben konnten. 
Um wenigstens einen Teil der geplanten Veranstaltungen anbieten zu  können, haben die Schroths eine Fläche hinter dem Hauptgebäude gepflastert  und ein Zelt aufgestellt. "Wir haben die Genehmigung, im Zelt, mit  Abstand und Hygienekonzept Veranstaltungen anzubieten", erklärte Stefan  Schroth. Die Alternative wäre die Pergola, doch dort sei es bei  schlechter Witterung viel zu windig. 
Zelt, oder nicht Zelt, das ist hier die Frage 
Ein wenig paradox war es schon, dass das Missio-Camp, bekannt für seine  Zeltstadt, in diesem Jahr ohne Zelt stattfinden musste. Die Zeiträume  dagegen, sie gelten als "Missio-Camp unterm Jahr", mussten im Zelt  über die Bühne gehen. Gemeinsames Singen war im Zelt allerdings nicht möglich. Daher stellte  Daniel Harter, der schon beim Missio-Camp mit seinen Songs im  Vordergrund stand, einige neue Songs vor, die er während der Corona-Zeit  schrieb. Er berichtete von Telefon- und Skypekonferenzen mit  Musikerkollegin Katja Zimmermann.
Hoffnung und Dankbarkeit
 "An Tagen wie diesen", ist einer dieser  Songs, der in die heutige Zeit hinein passt. "An Tagen wie diesen möchte  ich am liebsten kapitulieren. Doch unter der Asche liegt neues Land.  Morgen wird besser als gestern war. Am Horizont zeigt sich ein neuer Tag." - Es stand Hoffnung und Dankbarkeit im Vordergrund der Zeiträume.  Dankbarkeit über die kleinen Dinge im Leben und Dankbarkeit für das, was  derzeit machbar ist.
 Harter lud zur Gebetsstille ein: "Jeder mag  überlegen, für was er in diesem Jahr dankbar ist." Im Impulsvortrag wurde dieses Thema vertieft, anhand des biblischen  Gleichnisses von den anvertrauten Talenten und der Frage: "Die beste  Version von Dir". Wie können Menschen das Beste aus dem machen, was Gott  ihnen schenkt? Aus den Talenten, die sie haben? Dabei gehe es nicht um  Riesentalente und prächtige Ergebnisse, sondern darum, Verantwortung in  der Familie, dem Freundeskreis, im Beruf, dem Verein und dem  persönlichen Umfeld zu übernehmen. Dabei helfe die Frage: "Leben wir  unser Leben so, dass es Gott gefällt? Nutzen wir unsere Talente oder  vergaben wir sie?