Musikalischer "Kleiner wilder Sommer" in Wildflecken

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Das symphonische Blasorchester des Musikvereins Zeegenbachtal, mit Dirigent Michael Saffer, erzielte beim Wertungsspielen eine sehr hohe Wertung: einen "ausgezeichneten Erfolg in der Oberstufe". Foto: Sebastian Schmitt-Mathea
Das symphonische Blasorchester des Musikvereins Zeegenbachtal, mit Dirigent Michael Saffer, erzielte beim Wertungsspielen eine sehr hohe Wertung: einen "ausgezeichneten Erfolg in der Oberstufe". Foto: Sebastian Schmitt-Mathea
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Ganz im Zeichen der Musik stand der "Kleine wilde Sommer" in Wildflecken. Innerhalb der Veranstaltung mussten die Musikvereine auch beim Wertungsspielen ihr Können beweisen.

Ganz im Zeichen der Musik stand der "Kleine wilde Sommer" in Wildflecken. "Für uns als Kommune ist das musikalische Engagement der Bürger unbezahlbar", sagte Wildfleckens Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW). "Bezahlbar machen wir als Gemeinde zumindest zum Teil das WIM-Projekt an der Grundschule. Uns ist es wichtig, dass hier professionelle Arbeit geleistet wird. Das Geld ist optimal investiert." WIM steht für "Wir musizieren".

Das Projekt war in Zusammenarbeit mit der Musikakademie Hammelburg an regionalen Schulen ins Leben gerufen worden. Kuno Holzheimer von der Musikakademie erläuterte beim "Kleinen Wilden Sommer", dass an den bayerischen Grundschulen lediglich 20 Prozent des Musikunterrichts durch ausgebildete Musiklehrer abgedeckt werden können. "Es wäre einfach schade, wenn die Kinder dann nur so wenig mit musikalischer Bildung in Berührung kommen", sagte Holzheimer.

Die Jugendkapelle des Wildfleckener Musikzuges stellte eindrucksvoll unter Beweis, wie modern und schwungvoll Blasmusik sein kann. "Bei diesem Auftritt können die Eltern auch einmal erleben, was die Kinder und Jugendlichen in den zurückliegenden Monaten so einstudiert haben", sagte Dirigent Ralf Gundelach vom Wildfleckener Musikzug. Mit Titeln wie "Smoke on the water", "Firework" oder "My Heart will go on" sorgten die jungen Nachwuchsmusiker für ordentlich Stimmung in der Schulturnhalle. Angesichts des wechselhaften Wetters mit zahlreichen heftigen Regenschauern fand ein Großteil des diesjährigen "Kleinen Wilden Sommers" in der Turnhalle statt.

Von der Turnhalle ins Freie

Wenn es die Witterung zuließ, wechselten die Festbesucher auf den Vorplatz der Grundschule ins Freie. Für Ralf Gundelach waren die musikalischen Darbietungen in der Turnhalle gut aufgehoben: "Im Freien geht doch so manches musikalisches Detail für die Zuhörer einfach unter." Im Mittelpunkt des "Kleinen Wilden Sommers" standen die Wertungsspiele des nordbayerischen Musikbundes. Hierbei werden die musikalischen Darbietungen der Teilnehmer anhand zahlreicher Kriterien wie zum Beispiel Rhythmik, Dynamik, Zusammenspiel, Klangqualität, Tempo, Interpretation und Stückauswahl bewertet. Auch der Gesamteindruck und die Leistungsfähigkeit des ganzen Ensembles werden berücksichtigt. Maximal 100t Punkte kann eine Musikgruppe erreichen. Am Ende erfolgt eine Bewertung je nach Gesamtpunktzahl mit "ausgezeichnetem", "sehr gutem" oder "gutem Erfolg". Mindestens 61 von 100 Punkten muss man allerdings auf jeden Fall erreichen, um "mit Erfolg" bewertet zu werden. Andernfalls wäre eine Bewertung nicht möglich in der vorab gewählten Leistungsstufe.