Die Initiative von Dirk Stumpe hat eine Kontroverse ausgelöst. Nicht alle waren mit dem Tonfall einverstanden. Alles in allem bleibt sie aber ein Geschenk.
Sicher, der Ton war bissig, zuweilen mit Ironie gespickt und die Autoren sparten nicht an Kritik. Trotzdem ist die
Diskussion auf Facebook, die Dirk Stumpe angestoßen hat, ein großartiges Geschenk. Sie ist nämlich vor allem eins: ehrlich. Für dieses unverfälschte Stimmungsbild würden diverse Fachbüros viel Geld verlangen.
Die überwältigende Resonanz zeigt, dass den Menschen ihre Stadt nicht egal ist. Und das ist das zweite Geschenk. Ohne diese Basis wäre jeder Versuch von vornherein zum Scheitern verurteilt. So aber keimt Hoffnung auf, dass manche der Ideen vielleicht verwirklicht werden.
Eines aber darf nicht passieren: Dass die Diskussion zur Belebung der Innenstadt auf die Öffnung der Fußgängerzone für den Verkehr reduziert wird. Das kann - wenn überhaupt - nur ein Element unter vielen sein. Und es muss gut abgewogen werden, unter Einbeziehung aller Interessen.
Die Menschen machen sich Gedanken - ob nun online oder offline - das ist ein Anfang. Nun gehören Werbegemeinschaft, Stadtverwaltung und Stadtrat, Hausbesitzer und interessierte Bürger an einen Tisch.
Den Bericht zur
Vorstellung der Broschüre im Stadtratfinden Sie hier.