Michael Krug: Der Kommandant der Feuerwehr Bad Brückenau, Michael Krug, berichtet, dass er die Weihnachtsfeiertage im Familienkreis mit seiner Frau und seinen Kindern verbringt. Auch Besuche bei Eltern und Schwiegereltern und Verwandtschaft sind angedacht. Diese zählen für Krug zur Tradition an Weihnachten. Ebenso wie an Heiligabend der Kirchengang mit Frau und Kindern, gemeinsamem Essen und anschließender Bescherung. "Die Tradition ist ein Anker in der heute unruhigen, aufgeregten Zeit", sagt Krug.
Sein Lieblingsweihnachtslied ist "Last Christmas", wie Krug erzählt. Der Song habe eine schöne Melodie und läute für ihn die Weihnachtszeit ein, sobald er das erste Mal im Radio laufe. "Das schönste Weihnachtsgeschenk ist für mich, Heiligabend und die Feiertage gemütlich mit Frau, Kindern, Geschwistern, Eltern, Großeltern und Verwandtschaft zu verbringen", sagt der Kommandant und fügt an: "Hoffentlich ungestört ohne Feuerwehreinsätze."
Jan Marberg: Er verbringe die Weihnachtsfeiertage mit einer Mischung aus Familie, Freunden und Freizeit, berichtet Jan Marberg, der Leiter des städtischen Kulturbüros. In Sachen Traditionen, die zu Weihnachten nicht fehlen dürfen, meint Marberg: "Sagen wir es so: Was traditionell nicht fehlen darf, ist die richtige Musik." Sein Lieblingslied zu Weihnachten: Die Coverversion der Band Bad Religion von "Hark! The Herald Angels Sing". "Traditionelles Weihnachtsliedgut mit Stromgitarren und zügiger Rhythmusgruppe einwandfrei interpretiert", sagt Marberg. Auch Schnee sei immer schön in der Weihnachtszeit, "nicht nur der gepflegten Schneeballschlachten halber".
Sein schönstes Weihnachtsgeschenk indes ist eine Weihnachtskarte, die er von einem langjährigen Freund erhalten hat. "Komplett selbst gemacht, fängt sie das damals abgeschlossene Jahr in Bild und Text nahezu perfekt ein", erzählt Marberg. "Betrachte ich die Karte, betrete ich im Kopf eine Art Archiv, und alle Erinnerungen aus dieser Zeit lassen sich abrufen und abspielen. Quasi eine kleine Zeitmaschine aus Papier, einzigartig, zeitlos und mit unendlich vielen Rückreisetickets."
Thomas Vöth: "Ich schaue am 24. vormittags kurz auf der Dienststelle vorbei und wünsche ,Frohe Weihnachten‘", sagt Thomas Vöth, Polizeihauptkommissar und seit Kurzem Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Brückenau. "Danach werde ich mein Büro erst am 3. Januar wieder betreten. So jedenfalls der Plan. Mein Vertreter übernimmt bis dahin. Wenn also nichts Außergewöhnliches passiert, habe ich über die Feiertage frei", berichtet Vöth weiter.
Der Heilige Abend spiele sich bei ihnen rund um den Christbaum im Wohnzimmer ab. "Unsere drei Jungs werden da sein. Gibt es erst Essen oder ist erst Bescherung? Die Frage wird jedes Jahr neu diskutiert. Wir werden sehen", sagt der Polizeichef mit einem Augenzwinkern. Den 1. Weihnachtsfeiertag verbringe man traditionell im Kreis der Verwandtschaft. "Es könnte plätzchenlastig werden", verrät Vöth und fügt an: "Heuer sind Stehtische auf der Terrasse aufgebaut, Omikron lässt grüßen."
Für den 26. Dezember werde er "Rhön" vorschlagen. "Luft schnappen, bewegen. Bekommt keine Mehrheit zuhause, meine Frau und ich machen es aber trotzdem, ohne Kinder. Ein Minderheitenprogramm sozusagen", scherzt Vöth. Eine Tradition, die zu Weihnachten nicht fehlen darf, sei der Spieleabend mit einer befreundeten Familie aus Möhrendorf. Seit Jahren treffe man sich am 1. oder 2. Weihnachtsfeiertag abends zum Quatschen und anschließend zum Spielen. "Ende offen, oft gegen Morgen."
Vöths Weihnachtslied-Tipp zum kräftigen Mitsingen: "O du fröhliche" - begleitet vom Jugendblasorchester Geroda beim Weihnachtskonzert in der örtlichen Kirche. Vielleicht wieder 2022, überlegt Vöth. Unter dem heimischen Christbaum bevorzugt er ",Stille Nacht‘. Einfach, weil's schön ist". Und der Polizeihauptkommissar hat noch eine weitere Hörempfehlung: "Happy Xmas" von John Lennon und Yoko Ono, zum Beispiel in der Version von Céline Dion (abrufbar auf Youtube).
Was das schönste Weihnachtsgeschenk betrifft, erzählt Vöth, dass er vergangenes Jahr mit einem Schneidbrett überrascht worden sei. Es habe sich dabei nicht etwa um ein simples Küchengerät gehandelt, sondern um ein von einem Nachbarn in Handarbeit aufwendig gefertigtes Schneidbrett. "Quasi ein Unikat", sagt Vöth. "Ich schätze handwerkliche Sachen sehr", ergänzt er. "Wer es mir geschenkt hat? Jemand, der mich gut kennt."