90 Jahre und kein bisschen untätig: Franz Link feierte seinen Jubiläumstag.
Am 29. September 1927 wurde er geboren. Seine Kindheit und Schulzeit verbrachte er in seinem Geburtsort Motten, wo er auch eine Schreinerlehre begann. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verhinderte, dass der junge Mottener die Lehre abschließen konnte, Franz Link wurde eingezogen und kam in russische Kriegsgefangenschaft.
In dritter Generation übernahm er nach seiner Rückkehr das elternliche Anwesen - den Gasthof "Zur Grünen Au", zu dem damals noch eine Landwirtschaft gehörte. 1958 heiratete er Franziska Herbert. Das Paar bekam eine Tochter. Zwölf Jahre später starb Links Frau.
1986 ging er seine zweite Ehe mit Magdalena Selzam aus Bad Brückenau ein. Das Paar lebt heute noch im eigenen Haus in Motten und hält den Garten bestens in Schuss. Sowohl Blumen als auch Obst und Gemüse werden jedes Jahr angebaut. Das Holzhandwerk hat Franz Link nie losgelassen. Noch bis vor fünf Jahren ging er in den Wald, um Bäume zu fällen. War es ihm nicht vergönnt gewesen, seine Leidenschaft für Holz zum Beruf zu machen, sein Hobby ist es geblieben.
Franz Link feierte mit Ehefrau, Tochter, drei Enkeln und drei Urenkeln im Gasthof "Zur Grünen Au", die inzwischen sein Enkel Tino in fünfter Generation weiterführt. Die Landwirtschaft hat er aufgegeben, der Stall wich einem Festsaal.
Ältestes Mitglied
Franz Link trat 1974 dem VdK in Motten bei und ist in diesem Ortsteil mittlerweile das älteste Mitglied. Fünf Jahre später fusionierten die Ortsverbände Motten-Kothen-Speicherz und zählen inzwischen 179 Mitglieder. Der dritte Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes, Wolfgang Jung, überbrachte dem Jubilar die Glückwünsche des Sozialverbandes und überreichte ein Geschenk.