Die Rhönklub-Region Saale-Sinn hat Ideen gesammelt, wie sich der Verein künftig aufstellen will. So wird unter anderem darüber nachgedacht, jemanden hauptberuflich für die Geschäftsführung einzustellen.
Den Rhönklub in eine gute und tragfähige Zukunft hinein entwickeln, Arbeitsweisen und Kommunikation modernisieren, neue Mitglieder für den Rhönklub mit seinen Angeboten begeistern und nicht zuletzt die Chance der anstehenden Hauptversammlung des Gesamtrhönklubs am 30. Oktober in Poppenhausen (Wasserkuppe) nutzen und aus den Reihen der Zweigvereine Kandidatenvorschläge für die bevorstehende Wahl des Hauptvorstandes einreichen - nach dem Motto: "Mitgestalten gehe nur durch Mittun" - es liegen arbeitsreiche und spannende Zeiten vor dem Rhönklub.
Die Rhönklub-Region Saale-Sinn stellt sich dieser Herausforderung. In einem arbeitsintensiven, konstruktiv und kreativen Zukunfts-Workshop wurde ein zwölfseitiges Themenpapier erstellt. Die Region Saale-Sinn zählt dreißig Zweigvereine, von denen sich 18 aktiv beteiligten; weitere sechs hatten sich entschuldigt. Moderiert wurde der Workshop von Vorstandsmitgliedern Dieter Büttner, Heinz Hüttner (beide Bischofsheim) und Bernhard Walter (Oberweißenbrunn).
Für alle vier Regionen
Im Vorfeld der Veranstaltung wurden schriftliche Stellungnahmen der beteiligten Zweigvereine zusammen getragen. "Ziel des Workshops war eine konsequente Entwicklungsarbeit, und zwar aus der Mitte einer breiten Basis an Vereinsvorständen", erklärte der kommissarische Vorsitzende Walter.
So gehe es im Thesenpapier sowohl um strukturelle wie um sachliche Themen.
Bei der Hauptversammlung soll ein Antrag gestellt werden, einen solchen Arbeitskreis "Zukunfts-Workshop" für den Gesamtrhönklub einzurichten, in den alle vier Rhönklub-Regionen einbezogen werden. Interregionale Gespräche hierzu laufen bereits seit rund zwei Jahren, betonte Walter.
Die Vereinsrepräsentanten haben klare Vorstellungen zu einer transparenten Arbeit auf allen Gremiumsebenen, ebenso zu einem umfassenden vertikalen Informationsfluss. Mit dazu beitragen könne eine stärkere Einbindung der Geschäftsstelle in die Zweigvereinsarbeit. Das könne dadurch realisiert werden, wenn eine Person hauptberuflich für die Geschäftsführung eingestellt werde.
Aus der Saale-Sinn-Region sei bereits im Frühjahr diesen Jahres dieser Vorschlag dem Hauptvorstand vorgelegt worden, inklusive einer passenden Stellenbeschreibung.