Reibungslos gingen die Neuwahlen beim CSU-Ortsverband Wildflecken über die Bühne.
Vorsitzender bleibt Bodo Wachsmann. Zu Stellvertretern wurden Walter Gutmann, Herbert Nowak und Peter Nietsch gewählt. Die Kasse führt Barbara Gutmann, und als Schriftführer fungiert Johannes Schüssler.
Als Beisitzer gehören dem Vorstand Adolf Kreuzpaintner, Carina Klein, Roswitha Reder, Karl-Josef Bläser und Wolfgang Hengstler an. Die Kasse prüfen Christine Gutmann und Wolfram Reidelbach. Delegierte auf Kreisebene sind Bodo Wachsmann und Walter Gutmann, als Ersatzdelegierte wurden Herbert Nowak und Peter Nietsch bestimmt.
Ehrungen
Für langjährige Treue wurden Ehrungen an verdiente und engagierte Mitglieder ausgesprochen. Seit 40 Jahren halten Roswitha Reder und Lorenz Kimmel der CSU die Treue. Wolfgang Hengstler ist seit 20 Jahren mit dabei, Barbara Gutmann und Peter Nietsch seit zehn Jahren.
Der Vorsitzende blickte auf das vergangene Jahr mit diversen Vorstandssitzungen zurück, die zum einen der Organisation, und zum anderen einem politischen Meinungsaustausch sowie aktuellen Informationen zu politischen Themen der Tagespolitik auf den jeweiligen politischen Handlungsebenen diente.
Kandidatensuche für 2020
Die Kommunalwahl im März 2020 beschäftige den Ortsverband seit längerem, gehe es doch darum, mögliche Kandidaten für den Marktgemeinderat anzusprechen und für die politische Arbeit zu gewinnen. Darüber hinaus ist Wachsmann für die Pflege und Aktualisierung der Homepage des CSU-Ortsverbandes Wildflecken zuständig.
Im Rückblick erinnerte er an die Landtagswahl 2018 und das für die CSU ernüchternde Gesamtergebnis. Kurz ging Wachsmann auf den Streit um die Flüchtlingspolitik ein, der seiner Ansicht nach im Sommer vergangenen Jahres in "Form und Stil unnötigerweise eskalierte und völlig daneben war." Wachsmann: "Es ist Fakt, dass die Zahl der Flüchtlinge bis zu diesem Streit erheblich zurückgegangen war. Wegen einer Zahl von etwa 100 betroffenen Flüchtlingen pro Monat eine Koalitionskrise in Kauf zu nehmen, war eine krasse politische Fehlentscheidung, die nicht hilfreich war." Gleichzeitig erachte er es nun als durchaus positiv, dass die CSU mit Markus Söder einen neuen Parteivorsitzenden habe. "Aus diesen Fehlern des Sommers 2018 ist bei künftigen politischen Entscheidungen zu lernen, wenn es gilt, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen." Der Wähler erwarte eine nüchterne Politik, die ergebnisorientiert ausgerichtet sei und besonnene Sachentscheidungen mit Augenmaß treffe.
Mit 57,2 Prozent der Erststimmen für die CSU und 55,2 Prozent der Zweitstimmen für Sandro Kirchner sei in Wildflecken ein Ergebnis erzielt worden, das Wachsmann nicht erwartetet habe, ihn aber umso mehr freue. Sandro Kirchner habe bei den Zweitstimmen landesweit das zweitbeste Ergebnis hinter Finanzminister Füracker erzielt. Nicht umsonst sei Kichner deshalb jetzt Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung im bayerischen Landtag.