B 286 bei Römershag wieder frei: Gefahrenstelle ist entschärft

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Bis auf einige Restarbeiten ist die Sanierung der B 286 bei Römershag fertig. Der Verkehr fließt wieder. Foto: Steffen Standke
Bis auf einige Restarbeiten ist die Sanierung der B 286 bei Römershag fertig. Der Verkehr fließt wieder.  Foto: Steffen Standke

Seit Montagabend ist die B 286 bei Römershag wieder frei. Der Bau ist gelungen, auch wenn nicht jeder mitbekam, dass die Strecke wieder frei ist.

43 Tage lang mussten Autofahrer erhebliche Umwege fahren, um aus Richtung Westen nach Bad Brückenau zu gelangen. So lange dauerte die Erneuerung der 1,3 Kilometer langen Fahrbahn vom Abzweig Riedenberg bis nach Römershag. Besonders die Gemeinden Schondra und Oberleichtersbach mit den Ortsteilen ächzten zeitweise unter der Umleitung der gesperrten B286.

Zum Ende der Sommerferien - genau am Montagabend - öffnete die zuständige Baufirma die Straße für den Verkehr. "Das war eine Punktladung", sagt Konstantin Arnold vom Staatlichen Bauamt Schweinfurt. Denn seit Dienstagfrüh können die Schulbusse aus dem oberen Sinntal und Geroda wieder den normalen Weg über die B 286 fahren. "Das war uns wichtig, dass die Schulbusse wieder regulär fahren können."

Bereits seit Mitte Juli bereitete die Baufirma die Arbeiten an der Bundesstraße vor. Dabei war die Straße einseitig befahrbar und mit einer Ampelschaltung versehen. In den Sommerferien schließlich kam auf der Strecke von Römershag bis zur Abzweigung nach Riedenberg eine neue Deck- und Binderschicht sowie teilweise eine Tragschicht auf die Fahrbahn.

Derweilen waren sich viele Autofahrer in den letzten Tagen noch unsicher, ob die Straßensperrung aufgehoben ist. Der Grund: Die Umleitungsschilder waren bis Mittwochabend großräumig noch an den Straßenschildern befestigt. Vor allem auswärtige Autofahrer nahmen dem Augenschein nach die unnötig gewordene Umleitung in Kauf. Das soll sich spätestens am Donnerstag erledigt haben. "Die Schilder werden aktuell abmontiert", fügt Arnold hinzu.

Der Eindruck an der Baustelle bei Römershag war am Mittwochnachmittag ein positiver. Zwar waren noch nicht alle Arbeiten, vor allem neben der Fahrbahn, erledigt; einige kleinere Bereiche waren mit Warnbaken abgegrenzt. Doch der Straßenabschnitt und vor allem die Querung der ehemaligen Sinntalbahn ließ sich bequem passieren. Die "Sprungschanze" am früheren Bahnübergang ist verschwunden; entstanden ist eine großzügige S-Kurve, die mit Leitplanken zusätzlich gesichert ist. Lediglich die Querung des jetzigen Bahnradwegs müssen die Bauleute noch asphaltieren und fertigstellen.