10 000 Euro für die Brückenauer Tafel

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Dafür stellt man sich gern einmal ins Schneegestöber. Einen symbolischen Scheck überreichten der Lidl-Beauftragte Uwe Schmidt (rechts) und Filialleiterin Susanne Kirsch (2. von links) an Hans Jürgen Schelle (Bildmitte) und Klaus Hartmann (links) von der Bad Brückenauer Tafel.Rolf Pralle
Dafür stellt man sich gern einmal ins Schneegestöber. Einen symbolischen Scheck überreichten der Lidl-Beauftragte Uwe Schmidt (rechts) und Filialleiterin Susanne Kirsch (2. von links) an Hans Jürgen Schelle (Bildmitte) und Klaus Hartmann (links) von der Bad Brückenauer Tafel.Rolf Pralle

Eine Spende in dieser Höhe gibt es wahrlich nicht alle Tage: Da strahlten die Verantwortlichen der Tafel, die damit ein neues Kühlauto kaufen.

10 000 Euro konnten jetzt Uwe Schmidt, Beauftragter für Mitarbeiter und Soziales der Lidl-Regionalgesellschaft Alzenau, und die örtliche Filialleiterin des Discounters, Susanne Kirsch, der Bad Brückenauer Tafel in Form eines symbolischen Schecks überreichen. Das Geld dient der Finanzierung des neuen Kühlfahrzeugs, das auch dank weiterer Sponsoren bereits vor einigen Wochen seinen Dienst aufgenommen hat.

Die Freude über die enorme Unterstützung war dem Vereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Schelle und seinem Stellvertreter Klaus Hartmann sprichwörtlich ins Gesicht geschrieben. So fielen ihre Dankesworte an den Hauptsponsor diesmal auch etwas ausführlicher aus als bei solchen Anlässen üblich.

Schmidt erläuterte beim Übergabetermin, wie es zu dieser Zuwendung an die Rhöner Ehrenamtlichen gekommen ist. Bereits seit zehn Jahren, so blickte er zurück, würde das Unternehmen Lidl mit dem Dachverband der Deutschen Tafeln zusammenarbeiten und habe diese Kooperation kontinuierlich ausgebaut. Mittlerweile wurden über 6000 Pfandautomaten in rund 3200 Filialen mit einem sogenannten Pfandspendenknopf ausgestattet. "Bei der Rückgabe von Leergut können Kunden so entscheiden, ob sie einen Teilbetrag oder das gesamte Pfandgeld an die Tafel Deutschland spenden möchten", erläuterte der Lidl-Beauftragte das Prozedere.

"Unsere Kunden haben mit Kleinstbeträgen Unglaubliches möglich gemacht", meinte Schmidt wörtlich und belegte diese Aussage mit konkreten Zahlen. Über 14 Millionen Euro seien bis heute von Lidl an den Verein Tafel Deutschland gegangen, davon flossen rund 1,215 Millionen Euro nach Bayern. Das Geld werde dann regelmäßig projektbezogen und bedarfsgerecht an die örtlichen Dependancen, die sich vorher um eine Unterstützung beworben haben, verteilt.