Der Schulbetrieb in Steinach und Bad Bocklet mit Turnhalle muss weiterlaufen. Sportstunden der Steinacher Schule könnten in Bad Bocklet stattfinden. Theater, Büttenabende und Ähnliches könnten vielleicht nicht stattfinden oder würden nach Bad Bocklet verlegt. Ähnliches gelte für die Zehnthalle Aschach.
Die Vereinsnutzung der Turnhallen könnten auf das zwingend Nötigste reduziert werden. "Auch hier weiß jeder: Energie einsparen heißt nicht, Heizung ausschalten - sondern vernünftig reduzieren", sagt Beck dazu. Ganz auskühlen dürften die Gebäude sowieso nicht, um Schäden zu vermeiden.
Auch der Betrieb im Kindergarten Steinach müsse wie bisher weiterlaufen. Nachdem sich die Kindergärten Aschach und Bad Bocklet bisher noch nicht bei der Gemeinde gemeldet haben, hat sie bisher keine weiteren Überlegungen getroffen. "Wir haben noch keine Veränderungen von Abschlagszahlungen erhalten - diskutieren sollten wir dann, wenn wir wissen, worum es geht", sagt Beck.
Gesamtgasverbrauch bisher 50.000 Euro
Der Gesamtverbrauch an Gas für alle Häuser des Marktes Bad Bocklet lag im Jahr 2020 bei rund 950.000 Kilowattstunden. Dafür fielen Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro im gesamten Jahr an. Diese würden sich je nach Gaspreisentwicklung ändern.
Keine umstellung der Heizungsanlagen nötig
In ein paar Gebäuden müssten nach derzeitigen Stand die Heizungen nicht überplant werden, da sie in den nächsten Jahren saniert oder erneuert werden. Darunter fallen Kindergarten und Schule in Steinach, die Schule Bad Bocklet mit Turnhalle, und das Rathaus/Feuerwehrhaus Steinach.
Umstellung der Heizungsanlagen nötig
Folgende Heizungen sollten überplant werden: Zum einen das Gebäude der Staatsbad GmbH mit Restaurant Laudensack und Blumengasse 8. Hier läuft die Anfrage, es an das Nahwärmenetz des Freistaates anzuschließen.
Außerdem überplant gehört die Heizanlage des Bauhofes Aschach. Sandwall sagt dazu: "Da sind wir uns gar nicht einig, was wir machen." Es müsse von Ingenieurbüros berechnet werden, was in diesem Fall Sinn ergibt, erläutert Beck. Schnell gehe das aber nicht: "Derzeit braucht man keinen Energieberater anrufen und fragen, ob er Zeit hätte, eine Heizung zu überplanen."
Die Anlagen der Zehnthalle Aschach und der Schloßstraße 5 hängen zusammen. "Das wird eine spannende Geschichte, das zu überarbeiten", sagt Beck. In den Kellerräumen wäre Platz für welche Heizmethode auch immer.
Im Haus der Dorfgemeinschaft in Hohn seien Absprachen mit dem zweiten Eigentümer nötig. In der Diskussion warf Sandwall ein, dass die Gemeinde auch bei der Henneberg-Sporthalle in Steinach prüfen müsse, ob eine andere Heizung nötig ist, "auch wenn wir die gerade erst gemacht haben."
Finanzielle Hilfen möglich
Zur Frage, wie die Gemeinde finanzschwachen Bürgerinnen und Bürgern helfen kann, schlug Sandwall vor: "Wir könnten Menschen, die in Mietwohnungen der Gemeinde leben, eine reduzierte Mietgebühr anbieten." Die Idee unterstützte der Rat mit zustimmendem Gemurmel. Jedoch wollen die Mitglieder mit genaueren Gedanken noch warten, falls Ähnliches vom Bund komme.