Arbeiterwohlfahrt kritisiert die Stadt

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Gähnende Leere im Terrassenschwimmbad in Bad Kissingen: Schon eine Woche vor dem Ferienende hatte die städtische Einrichtung geschlossen. Unverständnis weckte die Entscheidung allenthalben: Das Wetter war noch super. Foto: Archiv
Gähnende Leere im Terrassenschwimmbad in Bad Kissingen: Schon eine Woche vor dem Ferienende hatte die städtische Einrichtung geschlossen. Unverständnis weckte die Entscheidung allenthalben: Das Wetter war noch super. Foto: Archiv

"Mehr Flexibilität" forderten die Mitglieder des Kreisvorstandes der Arbeiterwohlfahrt (Awo) von den Verantwortlichen der Stadt. Konkret ging es darum, dass die Stadt Bad Kissingen das Freibad in diesem Jahr vorzeitig schloss. Das war nicht gut, sagen die Verantwortlichen der Awo.

Das Terrassenschwimmbad in Bad Kissingen war Anfang September, eine Woche vor Ende der Schulferien, geschlossen worden, obwohl das Wetter noch gut war. Das hatte damit zahlreiche Kritiker einer solchen Vorgehensweise auf den Plan gerufen. Es müsse möglich sein, sagten jetzt die Awo-Verantwortlichen, in einem solchen Fall die Öffnungszeit des Bades kurzfristig der Wetterlage anzupassen, damit insbesondere die Kinder bis zum Schulbeginn das Bad nutzen können.
Kreisvorsitzende Rosaline Heider und mehrere weitere Mitglieder hatten als Delegierte an der Bezirkskonferenz der Awo im Parkwohnstift in Bad Kissingen und an der Landeskonferenz in Schweinfurt teilgenommen. Sie berichteten davon. Man diskutierte dabei lange über einen bei der Landeskonferenz angenommen Antrag, ein soziales Pflichtjahr für junge Erwachsene einzuführen. Der Kreisvorstand allerdings sprach sich einhellig nicht dafür aus. Dagegen wurde die Ablehnung des Betreuungsgeldes für Kleinkinder, das die CSU fordert, begrüßt.