Im Raum Aschaffenburg wurde eine Rentnerin Opfer betrügerischer Handwerker. Die Polizei konnte die Verdächtigen ermitteln und warnt vor unseriösen Angeboten.
Zunächst unbekannte Täter haben am Donnerstag einer älteren Frau für einfache Arbeiten im Hof einen unverschämt hohen Preis von 1600 Euro in Rechnung gestellt. Die Verdächtigen konnten inzwischen ermittelt werden. Die unterfränkische Polizei warnt angesichts des Vorfalls vom Wochenende vor unseriösen und teils betrügerischen Handwerkern.
Die Verdächtigen erschienen am Donnerstag bei der Wohnadresse der Geschädigten und boten an, den Hof von Unkraut zu befreien. Als die betagte Seniorin dafür 1600 Euro bei ihrer Bank abhob, wurde die dortige Mitarbeiterin misstrauisch und verständigte den Vormund der Rentnerin. Obwohl die Übergabe des Betrags an die Betrüger nicht mehr verhindert werden konnte, nahm die Familie der Geschädigten Kontakt mit der Polizei auf, um Anzeige zu erstatten.
Die Beamten der Aschaffenburger Polizei leiteten daraufhin Ermittlungen ein und konnten die drei Tatverdächtigen bei einem erneuten Betrugsversuch im Ortsgebiet Kleinostheim ausfindig machen und vorläufig festnehmen. Ein Großteil der entwendeten Bargeldsumme konnte sichergestellt und an die Geschädigte zurückgegeben werden. Die drei Männer sehen nun einem Ermittlungsverfahren entgegen.
Unseriöse Handwerkerleistungen werden auf verschiedenen Wegen angeboten. So gehen immer wieder bei der Polizei Anzeigen über Haustürgeschäfte ein, bei denen Anwohner von den Anbietern regelrecht überrumpelt werden. Teilweise wird auch durch Zeitungsinserate oder Prospekte versucht, einen seriösen Eindruck zu erwecken. Bei Zustandekommen eines Auftrags werden Arbeiten oft unvollständig oder unsachgemäß und stattdessen mangelhaft ausgeführt. Einige Anbieter scheinen das Ziel zu verfolgen, mit minimalem Aufwand möglichst viel Geld zu verdienen.
Auch wenn es nicht immer zu strafbarem Handeln kommt, rät die Polizei zur Vorsicht bei Angeboten für Reinigungs- oder Reparaturarbeiten am Haus oder im Außenbereich des Grundstücks und gibt folgende Tipps:
Lassen Sie sich von vermeintlich günstigen Angeboten oder aufdringlichen Werbern nicht unter Druck setzen. Es könnte sich um unseriöse Angebote und minderwertige Handwerksleistungen handeln.
Informieren Sie sich frühzeitig über die Seriosität von Handwerksfirmen, wenn Bedarf besteht. Sprechen Sie gegebenenfalls mit Nachbarn, Verwandten oder Bekannten.
Fordern Sie vor der Auftragserteilung einen detaillierten Kostenvoranschlag an. Wird dieser verweigert, kann dies bereits ein Hinweis auf die fehlende Seriosität des Anbieters sein.
Zögern Sie nicht, im Zweifelsfall die Polizei zu verständigen.
Ein Redakteur hat die vorliegende Polizeimeldung unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.