Nach Scheunenbrand mit Millionenschaden im Kreis Ansbach - Ursache geklärt

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Flammen schlagen aus Scheunendach
Für die Löschwasserversorgung werden Bauern gebeten, Güllefässer zu entleeren und sie mit Wasser aufzufüllen. Die Feuerwehr ist derzeit mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort.
Flammen schlagen aus Scheunendach
NEWS5 / Haag (NEWS5)
Flammen schlagen aus Scheunendach
Am Montagnachmittag (09.08.2021) kam es bei Niederoberbach zu einem Großbrand. Nach ersten Informationen sind zwei Scheunen in Vollbrand geraten.
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Für die Löschwasserversorgung wurden Bauern gebeten, Güllefässer zu entleeren und sie mit Wasser aus einem nahegelegenen Weiher aufzufüllen.
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Vor Ort sind rund 240 Einsatzkräfte. Nach aktuellen Informationen war ein geplatzter Dieseltank, der daraufhin Feuer fing, die Brandursache.
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Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung.
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Ein Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Kreis Ansbach richtete zu Beginn der Woche einen großen Schaden an. Nun hat die Kriminalpolizei die Ursache für das verheerende Feuer gefunden.

Am Montagnachmittag (9. August 2021) sind zwei Scheunen eines landwirtschaftlichen Anwesens in Niederoberbach im Kreis Ansbach niedergebrannt. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitag (13.08.2021) mitteilte, wurde inzwischen die Ursache für das Feuer aufgeklärt.

Der Brand war am Montag gegen 16.15 Uhr bei der Einsatzzentrale gemeldet worden. Als die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, stand eine Scheune des Anwesens bereits in Vollbrand. Das Feuer griff zudem auf eine angrenzende Maschinenhalle über. Der Landwirt des Anwesens konnte mehrere Kälber, welche sich zuvor in der Scheune befanden, aus der Halle in Sicherheit bringen.

Scheunenbrand im Kreis Ansbach: Millionenschaden auf landwirtschaftlichem Anwesen

Einem Großaufgebot der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren gelang es das Feuer einzudämmen und das Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude und eine in unmittelbarer Nähe befindliche Biogasanlage zu verhindern. Personen wurden glücklicherweise nicht zu verletzt. Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf circa eine Million Euro geschätzt.

Neben den Kräften der Freiwilligen Feuerwehren waren noch Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes, sowie ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz. Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei übernahm noch vor Ort die Ermittlungen zur Klärung des Brandgeschehens.

Nun konnten sie die Brandursache bestätigen. Den Ermittlungen zufolge ging der Brand von einem Bereich der Lagerhalle aus, in dem Heuballen gelagert wurden. Das Feuer ist auf eine Selbstentzündung der gelagerten Heuballen zurückzuführen. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung oder einen sonstigen technischen Defekt ergaben sich nicht.