Bei Wohnhausbrand: Hund alarmiert Herrchen und rettet ihn vor dem Feuer

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Ein Einfamilienhaus in Langenloh (Kreis Ansbach) geriet am Dienstagabend in Brand. Es entstand ein sechsstelliger Sachschaden.

Gegen 20 Uhr ging bei der integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Meldung über einen Brand in einem Einfamilienhaus in Langenloh ein. Umgehend machten sich neben Kräften der umliegenden Feuerwehren auch Streifen der Polizeiinspektion Heilsbronn auf den Weg zum Brandort.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand schlief der 69-jährige Bewohner zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Erdgeschoss des Hauses. Er wurde durch das Bellen seines Hundes geweckt und erkannte so den Brand. Gemeinsam mit seinem Hund gelang es dem Mann, das Haus zu verlassen. Beide blieben unverletzt. Weitere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Haus. Kreisbrandinspektor Hans Pfeiffer berichtete, dass "schon im Erdgeschoss Feuer zu sehen" war und die Einsatzkräfte daher in dem Holzaus nicht weiter vordringen konnten.

Vorübergehend unbewohnbar: Sechsstelliger Schaden an Wohnhaus

Das Obergeschoss und der Dachstuhl des Hauses brannten aus. Die Brandursache ist indes Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die vom zuständigen Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei geführt werden. Das Wohnhaus ist aufgrund des Feuers sowie des Löscheinsatzes bis auf Weiteres unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.

Während der Löscharbeiten war die angrenzende Staatsstraße 2412 für circa drei Stunden gesperrt. Eine Gefährdung umliegender Gebäude bestand zu keinem Zeitpunkt.

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