Zwei Menschen sind am Samstag bei einem Unfall auf der A6 bei Ansbach gestorben, mehrere weitere wurden verletzt. Die Autobahn musste zeitweise in beide Richtungen voll gesperrt werden. Am Tag danach verrät die Polizei, dass die Suche nach der Unfallursache noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Update vom 05.05.2024: Ursache von tödlichem Unfall unklar - Kran musste Lkw bergen
Die Ursache für einen tödlichen Lkw-Unfall auf der A6 Landkreis Ansbach ist auch am Tag danach zunächst unklar gewesen. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Ein Sattelzug war am Samstag durch die Mittelleitplanke in den Gegenverkehr gerast und frontal mit einem Auto kollidiert. Ein darin sitzendes Paar wurde getötet, es handelte sich um eine 29-Jährige und einen 33-Jährigen.
Ein Gutachter hatte am Samstag die Unfallstelle untersucht. Es werde mehrere Wochen dauern, bis das Gutachten vorliegen werde, sagte Polizeisprecher Marc Siegl der dpa am Sonntag (5. Mai 2024). "Das war ein Trümmerfeld über mehrere Meter." Auch der verletzte Lkw-Fahrer müsse befragt und der Fahrtenschreiber ausgewertet werden. Ein Kran musste den Lkw bergen.
Zwei weitere Autos seien bei dem Unfall ebenfalls beschädigt worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei wurde ein Fahrer schwer verletzt, der andere leicht. Sie kamen ebenso wie der mittelschwer verletzte 57-jährige Lkw-Fahrer in umliegende Krankenhäuser.
Ursprüngliche Meldung vom 04.05.2024: Tote bei Unfall auf der A6 bei Ansbach - Lkw schert plötzlich aus
Bei einem schweren Unfall auf der A6 bei Ansbach sind am Samstagmorgen (4. Mai 2024) zwei Menschen gestorben - mehrere weitere sind verletzt worden. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken gegenüber inFranken.de bestätigte, durchbrach ein Lastwagen am Samstagmorgen (4. Mai 2024) gegen 9.45 Uhr in Fahrtrichtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Ansbach und Herrieden auf Höhe des Gemeindeteils Bernhardswinden die Mittelschutzplanke der Autobahn.
In der Folge kollidierte der Lkw frontal mit einem entgegenkommenden Wagen. Dabei seien die 29 Jahre alte Fahrerin des Autos und ihr 33 Jahre alter Beifahrer getötet worden, so die Polizei. Zwei weitere Autos seien bei dem Unfall ebenfalls beschädigt worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei wurde ein Fahrer schwer verletzt, der andere leicht. Sie kamen ebenso wie der mittelschwer verletzte 57-jährige Lkw-Fahrer in umliegende Krankenhäuser.
Laut Polizei soll der Lastwagen vor dem Unfall von der rechten auf die linke Fahrspur geraten sein. Der Deutschen Presse-Agentur zufolge hätten Zeugen berichtet, dass der Laster plötzlich ausgeschert sei. Wieso es dazu kam, war zunächst unklar und soll von einem Gutachter geklärt werden. Unterstützt wurden die Beamten der Verkehrspolizei Ansbach außerdem durch zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Ansbach, Brodswinden, Herrieden und Burgoberbach.
Vor Ort waren zudem zwei Rettungshubschrauber und mehrere Rettungswagen sowie Notärzte im Einsatz. Die Autobahn war für mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Seit 13 Uhr fließt der Verkehr in Richtung Nürnberg einspurig an der Unfallstelle vorbei, teilt die Polizei mit. Die Fahrtrichtung Heilbronn blieb bis zum Abschluss der Bergungsmaßnahmen voll gesperrt.
