Die N-ERGIE Netz GmbH führt ab dem 17. April 2025 Helikopterflüge zur Kontrolle von Mittelspannungsleitungen im Kreis Ansbach durch. Die Flüge dienen der frühzeitigen Erkennung von Schwachstellen am Stromnetz.
Ab Donnerstag, dem 17. April 2025, sind Mitarbeiter der N-ERGIE Netz GmbH voraussichtlich bis Freitag, den 9. Mai 2025, an Werktagen (außer Samstag) mit einem Helikopter im Landkreis Ansbach und angrenzenden Bereichen unterwegs. Kontrolliert werden Mittelspannungsleitungen im Bereich folgender Orte:
17. April bis 25. April 2025: Ansbach, Windelsbach, Neusitz, Bruckberg, Dietenhofen, Obernzenn und Trautskirchen
28. April bis 9. Mai 2025: Ansbach, Leutershausen, Rothenburg o. d. Tauber, Herrieden, Schnelldorf, Feuchtwangen, Dinkelsbühl.
Jeweils zwischen ca. 8 und 17 Uhr überfliegen sie insgesamt rund 960 Kilometer Freileitung und dokumentieren deren Zustand. Die Flüge werden in einer niedrigen Höhe (ca. 20 Meter) durchgeführt und sind mit dem Luftamt Nordbayern abgestimmt. Teilweise fliegt der Helikopter sehr dicht an die Masten und Leitungen heran – bis auf etwa fünf Meter kommt er ihnen nahe.
Die Flüge dienen der frühzeitigen Erkennung von möglichen Schwachstellen am Stromnetz. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zu den regelmäßigen Kontrollen vom Boden aus und bieten eine zusätzliche Perspektive, die hilft, Schäden an Masten, Isolatoren und Leiterseilen auszumachen. Gleichzeitig lässt sich überprüfen, ob der Sicherheitsabstand überall eingehalten ist, ob zum Beispiel Bäume mittlerweile zu nahe an die Leitungen herangewachsen sind.
Da die Techniker der N-ERGIE Netz GmbH eine gute Sicht auf die Stromleitungen benötigen, wird nur bei klarem Wetter geflogen. Witterungsbedingt kann sich die Überprüfung deshalb zeitlich verzögern.
Durch den Einsatz des Hubschraubers kommt es in den zu kontrollierenden Bereichen zu Lärm und Abwind. Die N-ERGIE Netz bittet die betroffenen Anwohner um Verständnis und versucht, die Beeinträchtigungen für Mensch und Tier so weit wie möglich zu reduzieren. Werden beispielsweise Pferde, Rinder oder Wildtiere im Umfeld der Leitungen gesichtet, umfliegt der Helikopter diesen Bereich, um die Tiere nicht zu verschrecken.
Netzbetreiber wie die N-ERGIE Netz GmbH sind dafür zuständig, dass alle angeschlossenen Verbraucher zuverlässig Strom erhalten. Eine hohe Versorgungssicherheit kann nur mit aufwändigen, regelmäßigen Kontrollen erreicht werden. Durchschnittlich nur rund zehn Minuten mussten die Menschen im Netzgebiet aufgrund ungeplanter Ereignisse 2023 ohne Strom auskommen. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Bundesschnitt, der wiederum im internationalen Vergleich sehr gut ist.
Das Stromnetz der N-ERGIE Netz GmbH deckt weite Teile Mittelfrankens ab und geht in die angrenzenden Regierungsbezirke über. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland im Norden bis Eichstätt im Süden, sowie von Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg im Osten. Die Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen sind insgesamt rund 29.000 Kilometer lang.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.