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Wettervorhersage: Ein Modell sticht mit bitterkalter Prognose für Deutschland heraus


Autor: Teresa Hirschberg

Deutschland, Donnerstag, 02. Februar 2023

Auf Sturmtief und Wintergewitter folgt der Kältesturz - zumindest wenn es nach den Berechnungen des Wettermodells NOAA geht. Die Prognose ist aber mit Vorsicht zu genießen.
Dauerfrost und Minusgrade stehen Deutschland in der kommenden Woche bevor. Doch auch davor wird es ungemütlich.


  • Wettervorhersage für Deutschland: So geht es nach dem Sturmtief weiter
  • Prognosen unterscheiden sich stark: Wettermodell NOAA sagt Kältesturz voraus
  • Neuschnee beschränkt sich vorerst nur auf die Alpenregion
  • Das ist die Acht-Tage-Wettervorschau!

Der Februar begann vor allem im Norden Deutschlands stürmisch, als das Tief "Oleg" übers Land fegte. Auch in den kommenden Tagen soll es weiterhin ungemütlich, nass und kalt bleiben. Doch die Wettermodelle sind sich noch nicht ganz einig, wie extrem das Februarwetter tatsächlich ausfallen wird. Eines liefert eine besonders pessimistische Prognose.

Wetterprognose für Deutschland: "Extreme Höhenkälte" rückt an

Geht es nach dem US-amerikanischen Wettermodell NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) wird es zu Beginn der kommenden Woche bitterkalt: Auf -10 bis -18 Grad sollen die Temperaturen abstürzen. Deutschland stehe eine "extreme Höhenkälte" bevor, "wie man sie auf den Wetterkarten nicht alle Tage sieht", lautet die Einschätzung von Dominik Jung, Diplom-Meteorologe und Geschäftsführer beim Wetterdienst "Q.met", dazu. Davon betroffen seien aber eher Regionen ab einer Höhe von 1500 Metern.

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Für niedrigere Lagen bedeutet das: Tagsüber herrscht Dauerfrost bei 0 bis 5 Grad, nachts soll es sogar bis auf -15 Grad abkühlen. In Regionen, in denen noch Schnee liegt, kann es sogar -20 Grad kalt werden. Mit dieser Bibber-Prognose steht das NOAA-Modell aber ziemlich alleine da, denn: "Das europäische, das deutsche, das französische und das britische Wettermodell sehen eine leichte Abkühlung, aber bei weitem keine Kältepeitsche", ordnet Dominik Jung die Daten ein.

Welches Modell mit seiner Prognose richtig liegt, lasse sich derzeit noch nicht sagen. Der "Wetterkrimi" bleibt also spannend! Laut Dominik Jung seien die Berechnungen der NOAA zuletzt aber immer "extrem konstant und sicher" ausgefallen. Ebenfalls mit ziemlicher Sicherheit voraussagen lasse sich, wie das Wetter die restliche Woche über ausfällt: nämlich windig, stürmisch, nass und trotzdem mild. Die letzten Schneereste tauen ab. Neuschnee ist aktuell nur für die Alpenregion gemeldet: Auf deutscher und österreichischer Seite ist sogar mit Lawinengefahr zu rechnen.

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Und so soll das Wetter in den nächsten acht Tagen werden:

  • Freitag (3. Februar): 6 bis 12 Grad, stark bewölkt, windig und regnerisch
  • Samstag (4. Februar): 4 bis 11 Grad, Schauer möglich
  • Sonntag (5. Februar): 2 bis 8 Grad, mild bis regnerisch, im Osten auch Schneefall möglich
  • Montag (6. Februar): 1 bis 5 Grad, wechselhaft und zeitweise sonnig
  • Dienstag (7. Februar): -1 bis 5 Grad, abwechselnd sonnig, wolkig und verregnet, auch Schneeschauer möglich
  • Mittwoch (8. Februar): -1 bis 5 Grad, weiterhin wechselhaft sonnig und bewölkt, aber niederschlagsfrei
  • Donnerstag (9. Februar): 0 bis 5 Grad, weiterhin trocken und sonnig
  • Freitag (10. Februar): -2 bis 4 Grad, ebenfalls mild und trocken

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