Vermisste Schleswig-Holsteinerin ist tot: Leiche in Garten vergraben

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Die Leiche einer 41-jährigen Vermissten aus Scharbeutz wurde in dem Garten der Familie gefunden. Symbolbild: Christopher Schulz
Die Leiche einer 41-jährigen Vermissten aus Scharbeutz wurde in dem Garten der Familie gefunden. Symbolbild: Christopher Schulz

Eine 41-jährige Ostholsteinerin wurde seit Ende Dezember vermisst. Am Dienstag fanden Ermittler ihre Leiche im Garten der Familie.

Eine 41-jährige Frau auf Ostholstein galt bereits seit dem 29. Dezember 2017 als vermisst, nachdem sie nicht zu ihrer Arbeitsstelle in einem Hotel in Scharbeutz an der Ostsee erschienen war. Nun wurde die Leiche laut der Frau laut Polizei in Plastikfolie verpackt in ihrem Garten in Scharbeutz gefunden.


Leiche von 41-Jähriger in Garten der Familie vergraben

Seit Anfang Januar ermitteln die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Lübeck im Fall der 41-Jährigen wegen Verdacht auf einen Tötungsdelikt. Der Ehemann der Frau wurde bereits am 6. Januar wegen Verdacht auf Totschlag festgenommen und sitz seitdem in Untersuchungshaft. Der 39-Jährige bestreitet allerdings, seine Frau getötet zu haben.

Am Dienstagvormittag hatten 35 Polizisten mit Schaufeln und Sonden das Grundstück der Familie in Wulfsdorf bei Scharbeutz in Ostholstein abgesucht. In einem Beet stießen die Ermittler in einem halben Meter Tiefe auf einen in Plastikfolie gewickelten, verschnürten, länglichen Gegenstand. Die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft, Ulla Hingst, sagte: "Form, Größe und Gewicht legten den Verdacht nahe, dass es sich um einen menschlichen Körper handelt könnte". Als das Paket in der Rechtsmedizin in Lübeck geöffnet wurde, bestätigte sich der Verdacht. Die Leiche der 41-jährigen Vermissten war in Plastikfolie gewickelt in ihrem Garten vergraben worden. Die Todesursache stünde noch nicht fest, so Hingst.


Zehnjähriger Sohn in Obhut von Angehörigen

Der zehnjährige Sohn des Ehepaars befindet sich seit der Festnahme seines Vaters bei Angehörigen. Angaben zum Ablauf der Tat und zu möglichen Motiven machte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht. Die Ermittlungen dazu dauerten an, sagte die Behördensprecherin.