Müllfahrer hören plötzlich Hilfeschreie: Mann beim Entladen von Müllcontainer gestorben

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Möglicherweise zum Übernachten legte sich ein 33-Jähriger in einen großen Container mit Abfall zum Recyclen. Morgens fuhr der Müllwagen vor, beim Entladen kam es zu einem folgenschweren Unfall.

Tragischer Unfall: Ein Mann, der in Berlin in einem großen Müllcontainer offenbar übernachtet hatte, ist beim Entladen des Containers gestorben. Er wurde am Morgen in der Öffnung des Müllwagens eingeklemmt, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Gegen 6.50 Uhr alarmierte Feuerwehrleute konnten nur noch seinen Tod feststellen. Nach ersten Informationen der Polizei handelt es sich um einen 33-jährigen Mann aus der Obdachlosenszene. 

Der Alarm bei der Feuerwehr zu dem Unfall in der Rosenstraße in Berlin-Mitte ging um 6.50 Uhr ein. Die Fahrer des Müllwagens hatten beim Entladen des großen Metallcontainers, der mit Pappe und Papier gefüllt in einem Hof stand, Hilferufe gehört, den Mechanismus gestoppt und den Mann entdeckt. 

Der Container ließ sich nicht einfach wieder ausladen, weil im Müllwagen dann eine Presse in Gang gekommen wäre, die den Menschen erfasst hätte. Feuerwehrleute mussten daher von außen Löcher in das Müllfahrzeug schneiden, um zu dem Menschen zu gelangen und seinen Zustand festzustellen. Zu dem Zeitpunkt war er bereits gestorben. 

Der Müllwagen wurde dann von der Straße auf einen Recyclinghof gebracht. Die beiden Fahrer des Wagens waren bereits wegen eines Schocks in ein Krankenhaus gefahren worden. Auf dem Hof konnte der Container entladen und die Leiche geborgen werden. Die Gerichtsmedizin holte sie ab. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Vorschaubild: © Ralf Welz / inFranken.de (Symbolbild)