Ein milder Winter könnte helfen, die Heizkosten im Rahmen zu halten. Doch aktuelle Langzeitprognosen machen den Menschen da nicht unbedingt Hoffnung. So soll der Winter 2022/2023 werden.
- Wie wird der Winter 2022/2023?
- Aktuelle Langzeitprognosen
- Unterschiede zwischen amerikanischem und europäischem Wettermodell
- Momentaner Trend beim Wetter
Angesichts der hohen Energiepreise käme vielen Menschen in Deutschland wohl ein milder Winter gelegen. Schließlich könnte man so Heizungskosten sparen. Tatsächlich gab es in den letzten Jahren immer wieder Winter, die deutlich wärmer waren, als im langjährigen Durchschnitt. Doch wie wird der Winter 2022/2023?
Langfristige Wettermodelle erlauben Prognosen für den Winter 2022/2023
Zunächst: Verlässliche Aussagen darüber, wie der Winter dieses Jahr wird, lassen sich derzeit noch nicht machen. Allerdings gibt es verschiedene Wettermodelle, die aufgrund der aktuellen Wetterlage Prognosen darüber erlauben, wie sich das Wetter in den kommenden Monaten entwickeln wird. Auch wenn diese noch sehr ungenau sind, lässt sich so abschätzen, was auf die Menschen in den kommenden Wochen zukommen wird.
Zwei der wichtigsten Wettermodelle sind das nordamerikanische Modell der "National Oceanic and Atmospheric Administration" (NOAA) und das europäische Wettermodell des "Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage" (ECMWF).
Für den Winter 2022/2023 gibt es noch keine tagesgenauen Prognosen. Allerdings machen die Wettermodelle Aussagen darüber, ob die kommenden Monate tendenziell wärmer oder kälter werden, als im langfristigen Durchschnitt. Ob es also zu Weihnachten 2022 schneit, lässt sich nicht vorhersagen. Ob der Dezember aber insgesamt wärmer oder kälter als die letzten Jahre wird, lässt sich bereits abschätzen. Wer sich selbst einen Überblick über die aktuellen Prognosen machen will, kann das beispielsweise auf der britischen Seite weatheronline.
Milder Winter oder Dauerfrost? Das sind die aktuellen Prognosen
Doch wie sind die aktuellen Prognosen nun? Noch Ende August hatte NOAA prognostiziert, dass der Winter 2022/2023 zu den wärmsten Wintern der Geschichte gehören könnte. Durchschnittlich 1 bis 2 Grad wärmer sollten die Wintermonate demnach werden. Was sich zunächst nach nicht viel anhört, hat massive Auswirkungen. Durchschnittsabweichungen von 1 bis 2 Grad können für einzelne Tage und Regionen deutlich höhere Temperaturen bedeuten und hätten auch auf die Heizkosten massive Auswirkungen.
Das europäische Wettermodell ECMWF war schon damals skeptischer, was einen sogenannten Rekordwinter angeht: Auch hier vermutete man zwar eher einen milden Winter, jedoch mit geringeren Abweichungen. Mittlerweile haben beide Modelle ihre Prognosen nochmals angepasst.
Und was ist jetzt mit dem versprochenen Klimawandel? Da spekuliert Habeck einmal auf einen milden Winter und dann kannste dich nicht mal auf den Klimawandel verlassen. Am Ende schneit es sogar noch und ich muss mir dann teure Winterreifen kaufen. Habt ihr euch mal die aktuellen Preise für Winterreifen angesehen? Da ist ja der Sprit noch billig im Vergleich.
Neue Winterreifen wären Angesicht der Energiepreise noch das geringere Übel.
Si tacuisses, philosophus mansisses.