Seit Februar erfasst: So viele Impfdurchbrüche gab es bislang in Deutschland

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Seit Beginn der Impfkampagne gab es in Deutschland fast 31.000 Impfdurchbrüche.
Seit Beginn der Impfkampagne gab es in Deutschland fast 31.000 Impfdurchbrüche.
Moritz Frankenberg (dpa)

Seit Beginn der Impfkampagne untersucht das Robert-Koch-Institut, wie viele Menschen trotz vollständiger Impfung an Corona erkrankt sind - und kam zu einem erschreckenden Ergebnis.

Seit Ende letztes Jahres 2020 läuft in Deutschland die Impfkampagne gegen das Coronavirus. Mittlerweile sind schon 51,5 Millionen Menschen in Deutschland gegen Corona geimpft, das sind 62 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. 

Seit Beginn dieser Impfkampagne gegen Covid-19 führt das Robert-Koch-Institut auch eine Untersuchung durch, in der überprüft wird, wie viele Impfdurchbrüche es seit dem gegeben hat. 

In Deutschland hat es 31.000 Impfdurchbrüche gegeben 

Einen Impfdurchbruch kann man so erklären, dass eine Person, die vollständig geimpft ist, sich trotzdem mit Sars-CoV-2 angesteckt hat und die Infektion mittels eines PCR-Tests nachgewiesen wurde. Ein vollständiger Impfschutz wird angenommen, wenn zwei beziehungsweise eine Impf-Dose bei dem Impfstoff Johnson&Johnson verabreicht wurden und mindestens zwei Wochen vergangen sind. 

Seit Beginn der Impfkampagne wurden in Deutschland fast 31.000 solcher Impfdurchbrüche identifiziert. 20.000 Impfdurchbrüche sind nach einer abgeschlossenen Impfserie mit Biontech/Pfizer festgestellt worden, 5.000 mit dem Covid-19 Vakzin Johnson&Johnson, 2.200 mit Astrazeneca, 1.300 mit Moderna und 1.100 mit einer Kombination aus Astrazeneca und Biontech und 194 mit einer Kombination aus Astrazeneca und Moderna. Die letzten beiden Kombinationen werden umgangssprachlich auch als "Kreuzimpfungen" bezeichnet.

Dennoch schreibt das RKI allen Impfstoffen eine hohe Wirksamkeit zu. Die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu erkranken, ist bei Geimpften um über 90 Prozent geringer als bei Ungeimpften. Aktuelle Studien deuten zudem darauf hin, dass Geimpfte häufig einen milderen Corona-Verlauf haben als Ungeimpfte und seltener ins Krankenhaus müssen.