Realschule verbietet Jogginghosen und Süßigkeiten - das steckt dahinter

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An der Kreuzerfeld-Realschule in Rottenburg sind Jogginghosen absofort tabu. Symbolbild: Godisable Jacob/pexels.com
An der Kreuzerfeld-Realschule in Rottenburg sind Jogginghosen absofort tabu. Symbolbild: Godisable Jacob/pexels.com

An einer Realschule in Baden-Württemberg werden nun andere Seiten aufgezogen: Jogginghosen, Süßigkeiten und Energy-Drinks sind tabu - die Geschichte dahinter.

Realschule verbietet Jogginghosen: Die Kreuzerfeld-Realschule in Rottenburg am Neckbar (bei Tübingen) greift seit mehreren Wochen durch und toleriert keine Jogginghosen, Chips, Kaugummis und allerlei Knabberwaren mehr auf dem Schulgelände. Zudem sind Energy-Drinks und stark koffein- und zuckerhaltige Getränke verboten. Dies berichtet die Deutsche-Presse-Agentur. Die Schwäbische zitiert die Schulordnung wie folgt:

"Wir kleiden uns in der Schule angemessen. Unserer schulische Kleidung unterscheidet sich von unserer Freizeitkleidung."

Die derzeitige Schulordnung ist laut Medienberichten seit Februar 2019 in Kraft. Stefan Meißner, Schulsprecher beim Regierungspräsidium Tübingen sagte gegenüber der dpa: "So eine Kleiderordnung ist durch den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule gedeckt."

Rottenburg: Auch Kopfbedeckungen verboten

Laut neuer Schulordnung sind ebenfalls Kopfbedeckungen verboten. Ausnahmen bilden Kopfbedeckungen, die aus religiösen Gründen getragen werden.

Hinter dem Verbot von Chips, Kaugummis, Knabberwaren, Energy-Drinks sowie stark koffein- und zuckerhaltigen Getränken steckt, dass die Realschule Müll vermeiden möchte. Zusätzlich wurden diese Verbote in die Schulordnung aufgenommen, um den Lernerfolg nicht zu behindern.

Ein Café-Betreiber aus Stuttgart sorgte vor einiger Zeit mit einem Jogginghosen-Verbot für Aufsehen. Unser Autor findet, dass ist diskriminierend: Kommentar: Jogginghosen-Verbot im Café? Diskriminierend!

 

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