Die Corona-Inzidenz steigt wieder an. Vor allem eine Altersgruppe ist von Infektionen betroffen.
Deng Hua (XinHua)/dpa (Symbolbild)
Die Corona-Zahlen steigen wieder leicht an. Das Robert-Koch-Institut hat seinen Wochenbericht veröffentlicht und festgestellt, dass es eine Altersgruppe gibt, die besonders stark von den Infektionen betroffen ist.
RKI-Wochenbericht: Die Corona-Inzidenz in Deutschland steigt weiter an
Eine Bevölkerungsgruppe ist von den Infektionen besonders betroffen
Außerdem: Wie effektiv schützen Corona-Impfungen laut der Statistik?
Seit Tagen steigt die bundesweite Inzidenz wieder leicht an. Ende Juni lag der Inzidenzwert noch bei zwei bis drei, derzeit liegt er deutschlandweit bei 13,2. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht wöchentlich einen Corona-Bericht, der sich umfassend mit der Entwicklung der Pandemie befasst. Die dort gezeigte Statistik offenbart, dass eine Bevölkerungsgruppe aktuell wohl besonders anfällig für Infektionen ist.
Corona-Inzidenz steigt: Junge Menschen sind besonders betroffen
Seit Wochen wird immer weniger im Labor auf Corona getestet. Der neue Tiefstand für 2021 ist vergangene Woche mit 592.221 PCR-Tests verzeichnet. Davon waren 1,64 Prozent positiv. Besonders häufig käme es zu einer Infektion nach einem Auslandsaufenthalt. Die derzeit häufigste Angabe sei Spanien. Dort ist die Inzidenz bereits seit geraumer Zeit wieder höher als in Deutschland.
Vom derzeitigen Inzidenz-Anstieg seien laut RKI vor allem junge Menschen betroffen. Die Altersgruppe zwischen 15 und 34 hatte in der vergangenen Woche eine Spitzeninzidenz von 32 erreicht.
Bei den älteren Mitbürgerinnen und -bürgern seien die Infektionszahlen hingegen konstant bis leicht steigend. Bei den 45 bis 65-Jährigen lag die Inzidenz in den letzten sieben Tagen bei vier. Wie diese Entwicklung zu erklären ist, wird im Wochenbericht des RKI nicht beschrieben.
Corona-Impfung: Wie viele infizierte Geimpfte gibt es?
Die Effektivität einer Impfung liegt laut RKI durchschnittlich bei circa 88 Prozent. Laut eigenen Aussagen sei seit dem 1. Februar "bei weitem der größte Teil" der übermittelten Covid-19-Fälle nicht geimpft gewesen. Das RKI sieht die hohe Wirksamkeit aus den klinischen Studien bestätigt.
Insgesamt seien nur 6125 sogenannte Impfdurchbrüche erfasst worden. Ein Impfdurchbruch steht hierbei für eine geimpfte, aber dennoch infizierte Person. Die meisten Impfdurchbrüche seien mild verlaufen und ohne Langzeitfolgen - dennoch gab es auch Todesfälle unter den Impfdurchbrechern. Das RKI hält allerdings eine Untererfassung von Erkrankungen bei Geimpften für wahrscheinlich, daher werde die Wirksamkeit der Impfstoffe „eher überschätzt“.
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