Passend zum anstehenden "Pride Month" bringt McDonald's neue und bunte Produkte heraus: In den Filialen der Fast-Food-Kette gibt es nun auch "Rainbow Sticks". Im Internet zeigen sich Kund*innen wenig begeistert von der Idee.
- "Pride Month" am 1. Juni: McDonald's bieten Pride-Pommes an
- "Rainbow Sticks": Regenbogenflagge in Pommes-Form für LGBTQ+-Community
- Meinung im Netz: Kund*innen wenig angetan - "einfach nur schlecht"
Fast-Food-Fans erwartet bei McDonald's ab sofort ein neues und vor allem buntes Angebot: Das Unternehmen will einem seiner bekanntesten Produkte mehr Farbe verleihen - zumindest einen Monat lang. Mit den neuen "Rainbow Sticks" soll aber nicht nur die Speisekarte erweitert, sondern auch ein wichtiges Zeichen gesetzt werden. Obwohl der "Pride Month" erst am 1. Juni startet, bietet McDonald's bereits seit Montag (23. Mai 2022) die neuen "Rainbow Sticks" an. Der Hintergrund: Den gesamten Juni über zelebriert die LGBTQ+-Community vor allem eines: Diversität in der Liebe und der Gesellschaft. Symbol des "Pride Month" ist die Regenbogenflagge, von deren Farben sich McDonald's nun für eine Reihe neuer Produkte inspirieren ließ.
McDonald's bietet "Rainbow Sticks" an: Das steckt hinter den neuen Pommes
Die bunten Pommes gibt es aber nur zeitlich begrenzt, nämlich vom 23. Mai bis 5. Juni, wie das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gibt. Dabei handelt es sich auch nicht um die klassischen Kartoffelsticks, sondern um Gemüsestäbchen aus Süßkartoffeln, Pastinake und Roter Beete. Um das Angebot zu promoten, spannt das Unternehmen auch die deutsche Drag-Queen "Candy Crash" als Werbegesicht ein.
Neben den "Rainbow Sticks" will McDonald's auch die bunt eingefärbten Coca-Cola-Gläser wieder ins Sortiment aufnehmen, die es als Extra zum Menü gibt. Speziell zum "Pride Month" gibt es aber auch ein Glas in Regenbogenfarben.
McDonald's kündigt zudem an, sich in den kommenden Wochen noch weiter für die Pride-Bewegung zu engagieren, beispielsweise als Sponsor beim "Christopher Street Day" in Köln. "McDonald's setzt sich seit jeher für Chancengleichheit und Fairness ein. Diskriminierung - egal in welcher Form - hat bei uns keinen Platz", erklärt Markus Weiss, Unternehmenssprecher von McDonald's Deutschland.
Ob der Fast-Food-Riese mit den "Rainbow Sticks" ein ernstgemeintes Statement für mehr Diversität setzen will oder den "Pride Month" lediglich zu Werbezwecken und der Platzierung neuer Produkte nutzt, steht allerdings zur Debatte.
"Rainbow Sticks": McDonalds Kund*innen im Netz wenig begeistert
Kund*innen des Fast-Food-Riesen zeigen sich im Netz jedenfalls wenig begeistert von der Idee. Auf der Facebook-Seite von McDonald's hagelt es Kritik für die "Rainbow Sticks". "Ihr bekommt normale Pommes nicht hin! Wenn ich in eine Pommes beiße und ich sie ausspucke, weil das blanke Fett aus der Pommes gelaufen kommt, dann will ich nicht wissen wie, der Spaß hier schmecken soll“, beschwert sich beispielsweise eine Facebook-Userin.
Gebe dem Vorkommentator uneingeschränkt Recht. Was mich aber immer wieder wundert, so viele negative Kommentare zur "Qualität" von MC und anderer Fast Food Ketten, macht der labberige Industriefraß derart süchtig, dass man immer wieder dort hin geht, oder ist das eine Art Selbstgeißelung? Das Essen dieser Ketten schmeckt überall auf der Welt gleich schlecht, es gibt genügend gesündere, sättigende und günstigere Alternativen.
Das kann doch jeder handhaben, wie er will. Ich war schon lange nicht mehr im Gasthof "Zum Goldenen M". Weil für mich einfach Preis und Qualität nicht zusammen passen. Da kann man auch am Umfeld noch so viel modernisieren und hipp gestalten. Wenn das Produkt mies ist, hilft auch der schickste Fresstempel nichts. Aber das ist halt wie mit Pizza Hawaii. Manche mögen es, andere finden es ekelig... Ich möchte aber niemandem verbieten, Ananas auf seine Pizza zu legen.
Muß sowas denn unbedingt sein? Man kann´s auch übertreiben! Je mehr man den Leuten mit Diversität und allem anderen auf die Nerven geht, desto mehr wächst die Antipathie dagegen! Das ist einfach nur noch nervig!