Das Robert-Koch-Institut rechnet damit, dass die Zahl der Omikron-Infektionen und Klinikpatienten noch weiter steigen wird.
Symbolbild: Jens Büttner (dpa)
Mit fast 10.500 neuen Nachweisen der Omikron-Variante haben sich die Infektionen zum Vortag um 45 Prozent erhöht. Das RKI erwartet aber einen weiteren Anstieg der Ansteckungen. Bayern zählt zu den Bundesländern mit den meisten Omikron-Meldungen.
Innerhalb eines Tages ist die Zahl der an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelten, sicher nachgewiesenen und wahrscheinlichen Omikron-Fälle in Deutschland stark angestiegen. Insgesamt 10.443 Fälle werden nun der neuen Corona-Variante zugeordnet, 45 Prozent mehr als am Vortag, hieß es am Dienstag (28. Dezember 2021) auf einer RKI-Übersichtsseite.
Die Zahl bezieht sich auf Fälle im November und Dezember, die meisten Nachweise stammen mit 6257 aus der vergangenen Woche (Stand der Vorwoche: 2904). Für drei Menschen aus der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre und einen aus der Gruppe 35 bis 59 Jahre wurde dabei angegeben, dass sie verstorben sind. Zu 124 Fällen gab es die Information, dass sie ins Krankenhaus aufgenommen wurden. Bei 148 lagen Angaben vor, dass es sich um eine Reinfektion handelt - also eine Ansteckung trotz früherer Corona-Infektion.
RKI befürchtet starken Anstieg der Omikron-Infektionen
Eine Grafik zur zeitlichen Entwicklung zeigt einen steilen Anstieg der wöchentlich gemeldeten Zahlen in Verbindung mit Omikron. Für die laufende Woche rechnet das RKI mit einer "hohen Anzahl an Neu- und Nachmeldungen". Die Angaben beziehen sich laut RKI auf Nachweise mittels vollständiger Erbgutanalysen sowie auf labordiagnostischen Verdacht durch variantenspezifische PCR-Tests. In Deutschland wird nur ein kleiner Teil der positiven Proben auf Varianten hin untersucht.
In absoluten Zahlen entfallen laut RKI die meisten bisherigen Meldungen, die Omikron zugeordnet werden, auf Nordrhein-Westfalen mit 3476. Es folgen Bayern mit knapp 1896 und Hamburg mit 1487. Angaben zur Häufigkeit von Tests auf Varianten je nach Land wurden dabei nicht gemacht.
"Die Daten wurden nicht validiert und unterliegen damit noch möglichen Korrekturen und nachträglichen Änderungen", schreibt das RKI einschränkend. Eine Einschätzung der epidemiologischen Situation werde im Wochenbericht vorgenommen, der immer donnerstags erscheint.
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