Vor wenigen Wochen sorgte ein Fall aus Baden-Württemberg für Entsetzen - nun ist ein weiterer Mensch in einem Altkleider-Container zu Tode gekommen. Diesmal verunglückte ein 43-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen. Ein Passant hatte nur noch seine Beine aus dem Container ragen sehen.
Es ist bereits der zweite tragische Unfall mit einem Altkleider-Container in diesem Monat. In Rommerskirchen im nordrhein-westfälischen Rhein-Kreis Neuss starb nun ein 43-jähriger Mann in einer der blechernen Textil-Sammelstellen. Anfang November war eine 26-Jährige nahe Stuttgart auf ähnliche Weise ums Leben gekommen.
Laut der Polizei hatte ein Passant am Sonntagmorgen bemerkt, wie Beine aus einem Altkleider-Container ragten. Der Mann verständigte daraufhin Polizei und Rettungskräfte. Dies meldeten die örtlichen Behörden am Dienstag, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch berichtete.
Passant findet Mann in Altkleider-Container - Rotes Kreuz warnt vor tödlicher Gefahr
Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen tragischen Unfall handelt. Wie es dazu gekommen war, ist jedoch weiterhin unklar. Zeugen des Vorfalls sind deshalb angehalten, sich bei den zuständigen Stellen zu melden.
Immer wieder klettern aus den verschiedensten Gründen Menschen in Altkleider-Container, und oft führt das zu gefährlichen oder gar tödlichen Unfällen. Das Rote Kreuz Nordrhein-Westfalen wies darauf hin, dass sich mittlerweile flächendeckend Warnhinweise auf den Behältnissen befinden, die auf mögliche Gefahren aufmerksam machen. Verpflichtend sind diese aber nicht.
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Warum werden Sammelcontainer so gebaut, dass sie bei unbefugten Zustieg zur Todesfalle werden ?
Es ist ein Konstruktionsproblem. Würden Tiere an den Containern sterben wäre PETA, Animal Peace und der WWF sofort auf der Straße.