Notrufmissbrauch: 22-Jähriger ruft unbegründet die Feuerwehr - diese Lüge bleibt nicht unbestraft

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Ein Mann rief ohne in Not oder in Gefahr zu sein die Feuerwehr. Jetzt droht ihm dafür ein Strafverfahren.Symbolfoto: jotily/Adobe Stock
Ein Mann rief ohne in Not oder in Gefahr zu sein die Feuerwehr. Jetzt droht ihm dafür ein Strafverfahren.Symbolfoto: jotily/Adobe Stock

Um sich die Kosten für einen Schlüsseldienst zu sparen, hat ein 22-Jähriger die Feuerwehr angerufen. Die Lüge flog auf. Der Mann muss sich jetzt in einem Strafverfahren verantworten.

Ein 22-Jähriger aus Lethmathe (Märkischer Kreis) wollte sich mit einer Lüge die Kosten für einen Schlüsseldienst ersparen. Er hatte sich am Donnerstag (09. Januar 2020) aus seiner Wohnung ausgesperrt. Nach Angaben der Polizei rief er dann die Feuerwehr an, statt sich an einen Schlüsseldienst zu wenden.

Diese Lüge bleibt nicht unbestraft

Bei der Feuerwehr erzählte er, der Herd wäre eingeschaltet und deshalb sei die Feuerwehr nötig, um die Wohnungstür zu öffnen. Daraufhin rückte diese eilig heran und öffnete dem Mann die Tür. Es stellt sich heraus, der Herd war aus. Es war weder eine Gefahr noch eine Not vorhanden. Für diese Lüge schrieb die Polizei eine Anzeige.

Die Strafen für den Missbrauch von Notrufen belaufen sich auf Freiheitsstrafen bis zu einem Jahr oder entsprechende Geldstrafen. Die Rettungskräfte, die durch solche Anrufe blockiert werden fehlen dort, wo es möglicherweise tatsächlich um Sekunden geht.