Der U-Bahnverkehr war am Samstag mehrere Stunden beidseitig unterbrochen. Die Polizei sperrte auch den U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz und Teile der Schloßstraße zeitweise ab.
Update vom 13.04.2025, 09.43 Uhr: Polizeischüsse nach tödlicher Messerattacke: Angreifer tot
Der mutmaßliche Angreifer, der in einem Berliner U-Bahnhof einen Mann mit einem Messer tödlich verletzt hat, ist nun auch tot. Der 43-Jährige wurde nach dem Angriff am Samstag von der Polizei angeschossen und am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr für tot erklärt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Der Tatverdächtige soll am Samstagnachmittag mit einem 29-Jährigen aneinandergeraten sein. Im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Westen soll er ihn dann mit einem Messer niedergestochen und tödlich verletzt haben. Das Opfer starb noch vor Ort.
Der mutmaßliche Angreifer wurde wenig später draußen auf der Straße mehrmals von der Polizei angeschossen. Er war auf die Schloßstraße geflüchtet, die vom Sophie-Charlotte-Platz zum Schloss Charlottenburg führt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitgeteilt hatten. Beamte hätten den Mann einige Hundert Meter weiter dort angehalten. Dort soll er mit erhobenem Messer auf sie zugegangen sein. Darauf seien mehrere Schüsse abgegeben worden. Vor Ort sei er reanimiert worden und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gekommen, in dem er notoperiert wurde.
Die Hintergründe waren zunächst unklar. Offen war etwa, ob sich Angreifer und Opfer kannten. Staatsanwaltschaft und Polizei wollten am Sonntag weitere Informationen mitteilen. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.
Der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz liegt normalerweise an der U-Bahnlinie 2, die vom Westen Berlins unter anderem über Potsdamer Platz und Alexanderplatz bis nach Pankow im Osten Berlins führt. Baustellenbedingt fährt am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz derzeit die sogenannte Linie U12, die Bahnhöfe der Linien 1 und 2 kombiniert.
Ursprüngliche Meldung vom 12.04.2025, 20.01 Uhr: Messer-Angreifer ersticht Mann in U-Bahnhof - Not-OP nach Polizeischüssen
Drama in Berlin: Ein Angreifer hat einen Mann bei einem Streit in einem U-Bahnhof niedergestochen und tödlich verletzt. Die Polizei habe danach auf den Angreifer schießen müssen, sagte ein Sprecher der Polizei zur Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die B.Z. berichtet.
Der Polizei zufolge waren die Männer am Samstagnachmittag im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Westen aneinandergeraten. Dann soll einer den anderen mit einem Messer angegriffen und so schwer verletzt haben, dass er starb.
Drama in Berliner U-Bahnhof - Mann erstochen
Der Polizeisprecher sagte, der mutmaßliche Angreifer sei danach auf die Schloßstraße geflüchtet, die vom Sophie-Charlotte-Platz zum Schloss Charlottenburg führt. Dort soll er Einsatzkräfte mit erhobenem Messer bedroht haben. Die Polizei habe daraufhin Gebrauch von der Schusswaffe machen müssen und den Mann getroffen. Weiteren Angaben der Polizei zufolge wurde er im Krankenhaus notoperiert. Die Hintergründe waren noch völlig unklar. Offen war auch, ob sich Angreifer und Opfer kannten.
In einem auf der Plattform X von der Polizei verbreiteten Video sagte ein Polizeisprecher, die Beamten hätten mehrere Schüsse auf den Mann abgegeben. Dieser sei schwer verletzt worden und werde im Krankenhaus behandelt. In Kürze werde eine Mordkommission die Ermittlungen übernehmen.
Der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz liegt normalerweise an der U-Bahnlinie 2, die vom Westen Berlins unter anderem über Potsdamer Platz und Alexanderplatz bis nach Pankow im Osten Berlins führt. Baustellenbedingt fährt am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz derzeit die U12. Der U-Bahnverkehr wurde nach der Gewalttat vom Samstag zunächst unterbrochen.
Viele Menschen bekamen den Einsatz mit. Das Opfer lag am Abend nach Polizeiangaben noch am Bahnsteig. Dort wurden die Kriminaltechniker erwartet. Eine Notfallbetreuung wurde eingerichtet.