In Rostock ereignete sich am Dienstag eine unbegreifliche Tat. Ein Mann stürzte sich mit einem Baby aus dem 10. Stock eines Hochhauses. In der Wohnung fand die Polizei eine schwer verletzte Frau - sie schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.
Update vom 20. November 2024, 18.30 Uhr: Mutter trotz Stichverletzungen außer Lebensgefahr - Baby nicht
Bei dem dramatischen Vorfall in Rostock, bei dem ein Mann mit einem Baby aus dem 10. Stock eines Hochhauses gesprungen ist, gibt es neue Informationen. Die Mutter des neunmonatigen Mädchens war in der Wohnung mit Stichverletzungen gefunden worden - die 23-Jährige befindet sich inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.
Wie eine Polizeisprecherin gegenüber der dpa berichtet, gilt das nicht für das neun Monate alte Mädchen. Dieses schwebe weiterhin in Lebensgefahr. Der 34-jährige Mann verstarb nach seinem Sprung aus dem 10. Stock am Dienstagnachmittag noch vor Ort. Die Polizeisprecherin konnte nicht bestätigen, ob es sich bei dem Mann um den Vater des Kindes handle. Man gehe aber davon aus, dass sich der Vorfall in einem familiären Zusammenhang ereignet habe.
Laut Polizei war auch die Schwester der 23-jährigen Schwerverletzten vor Ort, nachdem sie offenbar von dem Vorfall gehört habe. Sie musste betreut werden, da sie einen Schock erlitt.
Originalmeldung vom 20. November 2024: Mann springt mit Baby aus dem 10. Stock - in der Wohnung liegt Frau mit Stichverletzungen
Im Stadtteil Schmarl in Rostock ereignete sich am Dienstag (19. November 2024) ein tragischer Vorfall: Ein 34 Jahre alter Mann sprang mit einem Baby aus der zehnten Etage eines Hochhauses und kam dabei ums Leben.
Wie die örtliche Polizei berichtet, erlitt das neun Monate alte Mädchen dabei lebensgefährliche Verletzungen und wurde umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert. Zeitgleich fanden die eintreffenden Einsatzkräfte in der Wohnung eine 23-jährige Frau mit lebensgefährlichen Stichverletzungen vor.
Auch sie wurde zur intensivmedizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Mann erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Unklar ist bislang, in welcher Beziehung die beiden Erwachsenen zueinander standen. Die Möglichkeit eines erweiterten Suizids wird von den Ermittlern geprüft.
"Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Rostock stehen derzeit noch am Anfang. Die genauen Hintergründe sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen", so eine Pressemitteilung der Polizei.