Im Saarland endete ein familiärer Ausflug für ein 7-jähriges Kind tödlich. Der Junge war plötzlich verschwunden und ertrank im Losheimer Stausee. Am Donnerstag (29. Juni 2023) gab die Staatsanwaltschaft neue Details zur vermutlichen Todesursache bekannt.
Ein Familienausflug endete am Wochenende tödlich: Am Sonntag (11. Juni 2023) war eine Familie mit einem 7 Jahre alten Kind wie viele andere auch am Strandbad des Losheimer Stausee im Saarland, um sich von den hohen Temperaturen zu erfrischen. Doch plötzlich verschwand der Junge beim Baden.
Gegen 14 Uhr startet die Suche von DLRG, Feuerwehr, Einsatzkräfte der Polizei und Bundespolizei sowie weitere Rettungskräfte nach dem vermissten Kind. Nach umfangreichen Suchmaßnahmen konnte der 7-Jährige nach über zwei Stunden im Wasser aufgefunden werden. Trotz der sofort eingeleiteten Reanimationsversuche konnte der Junge nicht wiederbelebt werden. Der 7-Jährige ertrank in dem Badesee.
Update 30. Juni 2023, 7.30 Uhr: Junge (7) ertrunken - Das ist die vermutliche Todesursache
Nach dem Tod des 7-jährigen Jungen in Losheim gab die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Donnerstag (29. Juni 2023) neue Erkenntnisse zur Todesursache des 7-Jährigen bekannt. Eine defekte Schnorchelmaske habe dazu geführt, dass der Junge seine ausgeatmete Luft wieder eingeatmet habe.
Der Sauerstoffgehalt der Atemluft habe so immer weiter abgenommen, sodass der 7-Jährige bewusstlos geworden sei. Dies soll schließlich zu seinem Tod geführt haben. Zuvor hatten andere Medien berichtet.
Den Angaben nach handelte es sich bei der Schnorchelmaske um eine kindgerechte Maske, die für den Jungen passend gewesen sein soll. "Die Ursache des Defekts ist noch nicht abschließend geklärt", erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen zur Todesursache dauerten weiter an.
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