Jetzt startet der große Kampf gegen Omikron: EU bestellt 180 Millionen Dosen mit angepasstem Impfstoff

1 Min
Ein angepasster Impfstoff von Biontech soll besser gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante schützen als bisherige Vakzine.
Ein angepasster Impfstoff von Biontech soll besser gegen eine Ansteckung mit der Omikron-Variante schützen als bisherige Vakzine.
Fabian Sommer, dpa

Um die Ausbreitung der neuen Omikron-Variante einzudämmen, müssen die bestehenden Impfstoffe angepasst werden. Die EU hat daher mehrere Millionen Impfdosen bei Biontech bestellt. Das Unternehmen hat nun eine bestimmte Frist einzuhalten.

Die Omikron-Variante breitet sich immer weiter aus, auch in Deutschland wurden bereits mehrere Infektionen damit bestätigt. Die EU-Staaten haben daher beschlossen, 180 Millionen Dosen des angepassten Impfstoffs des Unternehmens Biontech/Pfizer zu ordern.

Laut eines bestehenden Vertrags sollen die Unternehmen die Impfstoffe auf Wunsch innerhalb von 100 Tagen an neue Varianten anpassen, erklärte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in der Nacht zum Freitag (17. Dezember 2021), nachdem die Bestellung im Rahmen eines EU-Gipfels in Brüssel beschlossen wurde. Von der Leyen sagte, dass die EU-Staaten diese Möglichkeit nutzen wollen. Im Vertrag stehe auch, dass Biontech/Pfizer bis 2023 insgesamt 1,8 Milliarden Impfdosen liefern soll.

Corona-Schnelltest von CITEST: Den Testsieger der Stiftung Warentest bei Amazon ansehen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet innerhalb von 24 Stunden 50.968 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. Also 10.320 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche registriert wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 331,8 ab, am Vortag lag sie noch bei 340,1. Zudem gab es 437 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Damit erhöht sich die Zahl auf 107.639 (Stand vom Freitag, 17. Dezember 2021).

 

Artikel enthält Affiliate Links