Auf dem Gelände des THW im hessischen Gelnhausen wurde eine mumifizierte Hand gefunden. Wem sie gehörte, weiß man bisher noch nicht - doch der Besitzer dürfte schon längst tot sein.
Eine schaurige Entdeckung: Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks in Gelnhausen ist eine teilweise mumifizierte Hand gefunden worden. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hanau am Donnerstag (25. April 2024) bestätigte, wurde der verweste menschliche Körperteil am 16. März entdeckt. Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet.
Nach dem Fund wurden der Sprecherin zufolge auf dem Gelände im Main-Kinzig-Kreis in Hessen Leichenspurhunde eingesetzt. Diese seien nicht fündig geworden. Die Hand sei obduziert worden. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen liefen noch. So sei bislang unklar, ob es sich um eine männliche oder weibliche Hand handele.
Mumifizierte Hand liegt auf THW-Gelände - Polizei sucht nach Rest der Leiche
Die Staatsanwaltschaft führt der Sprecherin zufolge ein Todesermittlungsverfahren. "Wir gehen davon aus, dass der Inhaber der Hand verstorben ist, haben aber zum aktuellen Zeitpunkt keine Anhaltspunkte für ein irgendwie geartetes Gewaltverbrechen", sagte sie.
Die Sprecherin bestätigte, dass der Hand mehrere obere Fingerglieder fehlten. Das könne auch eine Verwesungserscheinung sein. "Wenn sich die Verbindung zwischen den Fingergliedern durch Muskeln und Sehnen et cetera fäulnisbedingt auflöst, dann verliert man auch den obersten Fingerteil. Das macht uns zunächst keine Bauchschmerzen", erläuterte sie.
Alles Weitere müssten die rechtsmedizinischen Ermittlungen und Untersuchungen ergeben.
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